Homemade Veggie Burger mit Buchweizen-Rotebeete Patties & baked Carrots

Von Stephanie Just

Ich bin eigentlich bekennender Fleischesser.

Da aber auf der Waldorfschule von meinem Sohn zu Mittag, viel vegetarisch gekocht wird, wollte ich dieses zu Hause, zumindest an einigen Tagen im Monat, ebenfalls einführen.

Gesund und frisch zu kochen sollte eigentlich so oft wie möglich, und das am besten gleich mit den Kindern zusammen, jeder zu Hause machen.
Denn nur, wenn Kinder lernen wie gekocht wird, und das auch Gemüse lecker sein kann, werden sie diese Ernährung doch zumindest zum Teil, auch später weiter führen.
Das ist meine Erfahrung.

Als Einstieg , habe ich mir etwas besonderes ausgedacht
Veggie Burger.

Kein Kind, was ich kenne, kann einem Burger widerstehen.


Ich habe das Patties aus Buchweizen, Feta und Rotebeeteblättern hergestellt.

Dazu gibt es eine selbstgemachte Honig-Mayo aus Sojaöl.

Und eine Gurken-Bärlauch-Salsa.

Den Belag durfte sich jeder nach seinen Vorlieben auf den Burger geben.

Es standen Radischen sowie Brokkolisprossen, Rotebeeteblätter, rote Zwiebeln und Tomaten zur Auswahl.
Den obligatorischen Blattsalat, habe ich durch knackige, blanchierte Wirsingblätter ausgetauscht, die kalt und in der Verbindung mit den weiteren Zutaten, richtig lecker sind.

Und da zu jedem Burger Pommes gehören, habe ich diese durch gebackene und karamellisierte Karotten und Spargel ausgetauscht, dazu gab es einen Dip aus der Mayo die sich bereits auf dem Burger befindet, diese habe ich mit klein geschnittenem Möhrengrün und etwas Gewürzen aufgepimpt.

Und auch wenn mein Sohn erst etwas komisch aus der Wäsche geschaut hat, als er meine groß angekündigten selbstgemachten Burger sah, geschmeckt hat es uns allen.


100 g junge Rotebeetebätter ( ich bekam meine bei EDEKA )

Danish smoked Salz zB. hier

> alle Zutaten müssen Raumtemperatur haben <

Gurken-Bärlauch Salsa:

etwas getr. Chilli o. Kerne

1/2 TL Zitronensaft + etwas Abrieb

1 Messerspitze Zimtpulver

1 /2 TL Gewürzmischung für Gemüse zB. hier

Sprossen ( selbstgezogen oder gekauft )


1. Für die Patties die Getreide in eine Schüssel geben. Die Rotebeeteblätter in kleine Streifen schneiden.

Die Zwiebel in sehr, feine Würfel schneiden.

Den Feta hinzu bröseln und die Eier ( je nach Größe 3-4 Stück ) aufschlagen, kurz verquirlen und dazugeben.

Alle Zutaten miteinander verkneten und abschmecken.

30 Minuten in den Kühlschrank stellen.

2. In der Zwischenzeit die Wirsingblätter waschen und in kochendem Salzwasser ( + 1 TL Essig ) ca. 3-4 Minten blanchieren. In Eiswasser abschrecken.


3. Für die Mayo die Eier trennen. Das Eigelb mit dem Senf, Essig, Zitronensaft und Honig aufschlagen.

Mit den Rührbesen des Handmixers, das Öl erst Tropfenweise unterrühren, sowie die Masse stabil ist und andickt in einem dünnen, gleichmäßigen Strahl unterrühren.

Mit Salz abschmecken. Event noch etwas Zitronensaft dazu geben ( je nach Geschmack )

4. Die Gurke mit Schale, daher auch bitte BIO Qualität, halbieren, die Kerne entfernen, und in grobe Stücke schneiden.

Die Zwiebel schälen und auch in kleine Stücke schneiden.

Den Bärlauch waschen und trocknen.

Alle Zutaten in einen Häcksler geben und fein hacken.


5. Den Backofen auf 160 Grad vorheizen.

Die Möhren mit einem Stück Grün schälen. Den Spargel ebenfalls.

Mit Öl, Honig und Gewürz marinieren und alles in eine Fettpfanne oder ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech verteilen.

Für 15 Minuten backen, dabei 1-2 mal wenden.

Danach den Grill für ca. 8 - 10 Minuten dazu anstellen.

Dabei immer wieder schauen, das das Gemüse nicht zu dunkel wird.


6. Die Buchweizen Masse nun in 6 gleichgroße Teile, teilen.

Formen und in einer Pfanne mit etwas Sojaöl rundum knusprig braten.

Eine Grillpfanne hoch erhitzen.

Die Brötchen aufschneiden, mit Öl bepinseln und in der Pfanne rösten.

Die Burger nun nach Lust und Laune belegen und genießen.

Gesund aber irre lecker.

Zugegeben nicht für jeden Tag etwas für unsere Familie, aber durchaus ab und an eine Fleisch großartige alternative.


Eure Stephie


Das tolle rot-weiß karierte Butterbotpapier findet Ihr hier