Homefront

3. Februar 2014  |   Verfasst von Michael

Homefront Kritik Review FilmkritikEndlich habe ich es geschafft mir den neuen Streifen mit Jason Statham anzuschauen. Die Einladungen zu den zwei Pressevorschauen, die in München stattfanden, musste ich leider aus Zeitmangel absagen. Umso mehr freut es mich, dass ich den Film jetzt doch noch sehen durfte und schauen konnte, ob man hier wieder einen typischen Statham-Film zu Gesicht bekommt. Und an alle, die einen Film mit viel Action, nur bedingt tiefgründigen Dialogen, aber einer trotzdem spannenden Story erwarten, sei schon mal gesagt: Genau das bekommt ihr hier. Was euch jedoch noch alles erwartet und wie sich James Franco an der Seite von Statham so schlägt erfahrt ihr im Fazit.

Inhalt:

Der ehemalige DEA-Agent Broker (Jason Statham) zieht nach dem Tod seiner Frau mit Töchterchen Maddy (Izabela Vidovic) aufs Land. In der Kleinstadt finden die Zwei auch ihre Ruhe, zumindest fürs Erste. Doch eines Tages legt sich in der Schule ein Proll mit Maddy  an, zumindest bis sie ihn zurechtstutzt. Von da an ist Schluss mit der Idylle. Der Onkel des Kleinen, Gator Bodine (James Franco), ist nämlich nicht nur ein durchgedrehter Drogenboss, sondern nimmt sich auch dem “Problem” seines Neffen an und sucht Brokers Haus auf. Doch als er beim Durchsuchen des Hauses feststellen muss, dass Broker ein Ex-Drogenpolizist ist, sieht er sein Crystal Meth-”Imperium” in Gefahr und hetzt Broker seine alten “Freunde” auf den Hals.

Fazit:

Die Frage, die ich mir hin und wieder stelle, ist folgende: Wie sieht der perfekte Start ins Wochenende aus? Sicher werden einige diese Frage damit beantworten, dass sie zusammen mit dem/der Freund/in oder Freunden weggehen, ein wenig feiern und am Samstag dann ihren “Kater” ertragen. Ich kann dem zustimmen, habe aber auch noch eine Alternative, die ich sehr zu schätzen weiß: Einen schönen Actionfilm, der weder die Welt verändern, noch mit seinen Dialogen einen Oscar gewinnen will. Vielmehr möchte er einfach nur unterhalten und Action liefern, die einen mitreißt.

Gut, ich gebe es zu, es gibt nicht viele solcher Filme, Transporter kann man aber sicher auch dazu zählen. Dass jetzt mit Homefront ein weiterer Film dazu kommen könnte, liegt zum einen wieder an Jason Statham, der für Action steht, wie kaum ein anderer in Hollywood. Leider ist das hier aber nicht ganz wie gewohnt der Fall, was zum Teil sicher auch an James Franco liegt. Denn wahrscheinlich erwartet keiner von diesem, dass er sich in wilde Prügeleien verzettelt. Und zum Glück macht er das auch nicht in Homefront. Vielmehr bringt er den Wahnsinn in diesen Film und macht ihn damit auch ein ganzes Stück besser. Durch sein Psycho-Spiel ermöglicht er sogar eher die Actionszenen im Film.

Nichstdestotrotz überzeugte der Film mich nicht auf ganzer Länge. Einmal hat der ein oder andere Charakter gestört und zudem besitzt die Handlung einige Passagen, die aus meiner Sicht eher nervten, statt den Film voran zu bringen. Homefront ist also kein typischer Jason Statham-Film? Zwar spielt er seinen für ihn typischen Charakter souverän, die Handlung aber möchte unnötig tiefgründig sein. Wenn ich da an Filme wie Transporter, Crank oder auch The Expendables denke, muss ich feststellen, dass deutlich mehr drin gewesen  wäre, um mir meinen Freitagabend zu versüßen. Trotzdem sage ich: Schnappt eure Kumpels für den Kinobesuch, denn für einen schönen Männerabend ist Homefront allemal gemacht.

Michaels Wertung zu Homefront:


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