"...und ein Lächeln stellte sich ein."
///Jim
Pimp your Essig.
Wie ich sehe hat euch George während meiner Abwesenheit vortrefflich unterhalten ohne euch zu sehr mit seinem Georgetarianismus zu behelligen. Gut gemacht, George. Ich konnte mich von meiner "Gemüseattacke" gut erholen und stecke voller Tatendrang. Trotz guter Erholung, viel Ahler Wurscht und frischer Seeluft möchte ich hier erstmal langsam wieder anfangen - Grundlegendes betrachten und nicht den großen Zirkus veranstalten.
Inspiriert dazu wurde ich nach meiner Heimkehr von meinem Holunder. Grün war er, als ich ihn verlassen, nur ein paar vereinzelte Blüten waren zu sehen. Grün-weiß ist er heute und steht in voller Blütenpracht. Nach meiner Rückkehr schaute ich natürlich gleich nach allen Tieren und kurz darauf nach den vorm Urlaub eingepflanzten Tomaten. Ein Teil tummelt sich unter dem Wintergarten, woneben der Holunder steht. Gesehen habe ich die Blüten erstmal garnicht, aber gerochen. Sofort stieg mir der charakteristische Holunderblütenduft in die Nase und ein Lächeln stellte sich ein.
Nun war klar, dass ich dieses Jahr wieder ein paar neue Dinge mit Holunderblüten ausprobieren möchte und die grundlegenden Rezepte auch hier im Blog veröffentlichen muss, damit ich sie nicht wieder vergesse. Den Anfang in dieser Reihe macht der Holunderblütenessig. Herzustellen ist er mehr als einfach. Blütendolden zum Essig geben und fertig. Auf das Ergebnis bin ich sehr gespannt. Zu einem schönen sommerlichen Salat kann ich mir diesen Essig jedenfalls gut vorstellen. Die Wahl des Essigs bleibt dabei dem eigenen Geschmack überlassen. Ein großer Freund von Essig bin ich garnicht und habe mich deshalb für die mildere Variante des weißen Balsamicos entschieden. Mein Essig muss jetzt noch 23 Tage ziehen und dann verrate ich euch, wie er schmeckt. Bis dahin freue ich mich auf ein paar Tipps, was ich mit diesem Holunderblütenessig alles anstellen kann.
Holunderblütenessig
Zutaten:
1 Liter Essig nach Wahl
5 Holunderblütendolden
Holunderblüten in ein geeignetes Gefäß (Flasche, großes Einmachglas o.ä.) geben und komplett mit dem Essig bedecken. Für 23 Tage an einem dunklen Ort ziehen lassen. Man kann den Essig nun abseihen und in Flaschen füllen. Die Blüten können aber auch in der Flasche bleiben. Rezept drucken