Ende des Jahres meldete ich mich zu einer beruflichen Fortbildung an, die genau in der Woche vor dem Halbmarathon stattfinden wird. Es erschien mir zu aufwändig und zu stressig, am Freitagnachmittag nach dem Seminar von Hintertupfingen eine 6 stündige Autoreise nach Berlin zu unternehmen um dann am nächsten Morgen bei dem Halbmarathon zu starten. Also hatte ich mich schon damit abgefunden, dass ich wohl nicht bei dem Berliner Halbmarathon starten würde.
Ich habe also Kontakt mit einem jungen Mann aus Hamburg aufgenommen, der auf einem Internetforum nach einem Startplatz suchte. Er hat dort angerufen und gefragt, ob es denn nicht in Anbetracht der Umstände, dass seine "Bekannte" auf eine berufliche Fortbildung muss, nicht doch möglich wäre den Startplatz auf ihn umzuschreiben. Allerdings war dies nicht möglich.Irgendwann letzte Woche war ich auf der Homepage des Veranstalters und was musste ich sehen? Der Termin ist am 29. März – also doch der Sonntag. Hach, ist ja alles easy. Dann kann ich ganz bequem am Freitag anreisen, am Samstag die Startunterlagen holen und dann am Sonntag meinen großen Lauf absolvieren.
Lauf? Laufen? Ach, da war ja was! Die erste Januarhälfte war geprägt von Stürmen, Regen und einfach total ekeligem Wetter. Irgendwie habe ich mich dadurch sportlich etwas mehr auf den Bereich Krafttraining konzentriert. Im trockenen und warmen hauseigenen Fitnessraum. Jetzt musste natürlich ganz schnell ein Trainingsplan her. Auf der Seite des Veranstalters habe ich einen Plan gefunden, der mir sehr zugesagt hat. Ich habe die Laufeinheiten nur an andere, freie Tage gelegt.
Also wieder Laufschuhe geschnürt und ab an die frische Luft!
Der Trainingsplan hängt an der Tür im Büro und noch läuft alles nach Plan. Ich bin top motiviert und freue mich schon auf meinen großen Tag.
So schnell kommt man also zu einem Halbmarathon-Trainingsplan!