Holly Black & Cassandra Clare - Der Weg ins Labyrinth (Magisterium #1)

Von Lielan @LielanReads

 
Genre: Fantasy, Jugendbuch, Magie, Zauberer
Preis: 14,99€
Gebundene Ausgabe: 336 Seiten
Verlag: Bastei Lübbe (one by Lübbe); Auflage: Aufl. 2014 (14. November 2014)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3846600040
ISBN-13: 978-3846600047
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 10 - 12 Jahre
Originaltitel: Magisterium - The Iron Trial

 

Reihe ♦ Magisterium 1. Der Weg ins Labyrinth2. The Copper Gauntled3. The Cosmos Blade4. The Golden Boy5. The Enemy of Death
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Story + Schreibstil: "Der Weg ins Labyrinth" ist der erste Band der "Magisterium" Reihe aus Holly Blacks und Cassandra Clares gemeinsamer Feder. Erst einmal muss ich ein paar Worte zu dem Offensichtlichen, der absolut atemberaubenden Optik, schreiben. Wow! Also ersteinmal liebe ich diese Kombination aus Gold und Schwarz und zusätzlich die tolle Idee den Titel "Magisterium" als Anagramm zu verwenden, wirken gemeinsam schon so magisch, dass man sich direkt wahnsinnig auf eine Welt aus lauter Magie und Zauberei freut. Perfekt zu dem goldenen Schriftzug passen auch die glitzernden, goldenen Seiten, da hat sich der Bastei Lübbe (One) Verlag wirklich etwas wundervolles einfallen lassen. Da ich ein großer Fan von Cassandra Clares Fantasybüchern bin und auch bereits in den Geschmack von Holly Black düsterer Magie gekommen bin, war ich natürlich umso gespannter auf die Kombination aus diesen zwei wundervollen Schreibstilen. Natürlich ist besonders das erste Buch am Schwierigsten, denn die Autorinnen müssen erst einmal einen gemeinsamen Nenner finden. Die Harmonie zwischen den Autorinnen scheint aber zu stimmen und so lässt sich "Der Weg ins Labyrinth" fesselnd und flüssig lesen. Der Beschreibungsstil des Autorinnenduos war grandios Detailverliebt und unglaublich zauberhaft, sodass man am Liebsten selbst das Magisterium besuchen würde. Heikel hingegen waren für mich die teilweise gezogenen Vergleiche zur wohl berühmtesten Zaubererreihe auf dem Fantasymarkt: Harry Potter. Natürlich gibt es einige unumstößlichen Gemeinsamkeiten, sodass in beiden Büchern der Protagonist sehr jung ist, als er das erste Mal die magische Schule betritt, ein weiterer Überschneidungspunkt ist das Freundes-Trio und natürlich, dass es einen super bösen Gegenspieler gibt. Aber ganz ehrlich das war es für mein Empfinden auch schon. Das Magisterium ist Hogwarts nicht einmal in seinen Grundmauern ähnlich, wie auch, wenn es unter der Erde liegt und auch der Protagonist Callum Hunt ähnelt Harry Potter kein Stück. Für mich war der erste Band der "Magisterium" Reihe eine wundervolle Idee, der allerdings noch ein bisschen Würze fehlt. Die gewisse magische Prise habe ich vermisst und erhoffe sie mir sehr in der Fortsetzung.
Charaktere: Der Einstieg in "Der Weg ins Labyrith" war alles andere als einfach. Dies lag überwiegend am Protagonisten Callum Hunt, dieser hat eine extrem unsympathische, abstoßende Art und Weise. Später wir deutlich, dass diese Startschwierigkeiten mit Call und seine beim Leser hervorgerufene Antipathie gewollt ist. Denn von Kapitel zu Kapitel blüht der sehr junge Protagonist immer weiter auf, wächst an seinen Aufgaben und öffnet sich seinen Mitschülern und ebenfalls dem Leser. Call ist bei seinem sehr strengen Vater aufgewachsen und hatte wirklich keine leichte Kindheit. Aufgrund eines Unfalls im Babyalter, ist Call mit einem lahmen Bein gezeichnet und dem Spott der anderen Kinder voll und ganz ausgesetzt. Deswegen besitzt Call auch keine Freunde in seinem Alter und es fällt ihm unglaublich schwer, seine scharfe Zunge zu zügeln und nicht ständig seinen Unmut in die Welt hinaus zu posaunen. Sein Vater hat ihn wohlweislich, aufgrund ihrer düsteren Vergangenheit, so erzogen, dass er Angst vor der Magie hat, die in ihm schlummert und noch viel größere Angst vor dem Magisterium besitzt. Aber als es dann soweit ist und die Schule der Magie ihn tatsächlich unterrichten möchte, muss Call sich sowohl seiner Vergangenheit als auch seiner Gegenwart stellen und die Angst herunterschlucken. Schon bald freundet er sich mit seinen Mitstreitern Tamara und Aaron an. Die drei durchleiden einige Höhen und Tiefen auf ihrem steinigen Weg zum Erlenen und Beherrschen der Kunst ihrer Magie. Und ohne Tamara und Aaron wäre Call wahrscheinlich gar nicht bis zum Ende des ersten Schuljahres im Magisterium geblieben. Umso sympathischer sind die beiden Nebencharaktere dem Leser und somit freut man sich auf viele weitere spannende Abenteuer des Magier-Trios.
Das Fünkchen Magie fehlte zum perfekten Reihenauftakt¯ ¯ ¯ ¯ ¯ ¯ ¯ ¯ ¯ ¯ ¯ ¯ ¯ ¯ ¯ ¯ ¯ ¯ ¯ ¯ ¯ ¯ ¯ ¯ ¯ ¯ ¯ ¯ ¯ ¯ ¯ ¯ ¯ ¯ ¯ ¯ ¯ ¯ ¯ ¯ ¯ ¯ ¯ ¯ ¯ ¯ ¯ ¯ ¯ ¯ ¯ ¯ ¯ ¯ ¯ ¯ ¯ ¯ ¯ ¯ ¯ ¯ ¯ ¯ ¯ ¯ ¯ ¯ ¯     Cover    5+|5 Pandas   
Story    4|5 Pandas 
Schreibstil     4|5 Pandas  
Emotionen     3|5 Pandas 
Charaktere    3|5 Pandas