Monster-Hurrikan Michael inzentivere sich beim Heranrasen an die Golfküste weiter rapide.
Die Wetterdaten werden immer schockierender: Michael tobt jetzt mit Winden von 241 km/h, Windböen von 280 km/h werden gemeldet. Die Intensität liegt bereits knapp an der Top-Kategorie 5. Der Luftdruck ist weiter gefallen auf 923 Millibar, der Sturm ist damit so stark wie Killer-Hurrikan Katrina.
Ominös auch: Eine Boje hatte in der tosenden See mehr als zehn Meter hohe Wellen gemessen, dann brach die Funkverbindung ab.
Im Studio des Senders ABC fiel der Strom aus, ein Moderator begann zu weinen - offenbar vor Angst: „Wir werden das durchstehen", sagte er dann.
Es ist der stärkste Wirbelsturm, der die nördliche Golfküste von Florida heimsucht seit dem Beginn der Wetteraufzeichnungen vor 160 Jahren.
Behörden warnten Bewohner der Küstenstriche, ihr Leben in Sicherheit zu bringen. Doch viele sind geblieben: Jetzt ist es zu spät für die Flicht, sagte Gouverneur Rick Scott. „Eine hohe Zahl von Todesopfern ist möglich", so FEMA-Chef Brock Long.
Im Fadenkreuz des gefährlichsten Hurrikans seit Irma und Harvey in 2017 liegt die Urlauberstadt Panama City.
Das National Hurricane Center warnte vor einer „lebensbedrohenden Sturmflut", einer bis zu vier Meter hohen Wasserwand, die ganze Küstenstriche plattwalzen könnte.
Der Aufprall an der Küste wird für den Nachmittag erwartet.
Es werden bereits zahlreiche Videos gepostet von ersten schweren Überschwemmungen.