Kein Wunder natürlich, dass solch ein Thema beim Guardian zu finden ist: Seit einiger Zeit werden dort von Blog und Lesern gemeinsam Musikstücke zu verschiedenen, gern auch abseitigeren Schwerpunkten des Lebens zusammengetragen - letztens erst Lieder über die Antike, das Flüchten, Spielzeug oder die Nutzlosigkeit. Nun also "Songs about newspapers" - für einen zeitungsaffinen Menschen wie mich Freude und Herausforderung gleichermaßen. Im Gegensatz zum englischen Sprachraum präsentiert sich die Auswahl für die deutsche Diktion allerdings eher dürftig. Da drüben geben sich Bands und Künstler wie The Jam ("News Of The World"), Joe Jackson ("Sunday Papers"), The Beatles ("A Day In The Life"), The Rolling Stones ("Yesterday Papers") und Elvis Costello ("Fish And Chip Paper") die Klinke in die Hand, hierzulande bleibt einem neben Reinhard Mey ("Was in der Zeitung steht", auch Fettes Brot) und dem Oberprinzen Sebastian Krumbiegel ("Zeitung") nur noch die Schlagerschnulze eines Marc André ("In der Zeitung von gestern"). Nichts also, worauf man besonders stolz sein könnte ...
Hold the press!
Autor des Artikels : mapambulo
Zum Original-ArtikelKein Wunder natürlich, dass solch ein Thema beim Guardian zu finden ist: Seit einiger Zeit werden dort von Blog und Lesern gemeinsam Musikstücke zu verschiedenen, gern auch abseitigeren Schwerpunkten des Lebens zusammengetragen - letztens erst Lieder über die Antike, das Flüchten, Spielzeug oder die Nutzlosigkeit. Nun also "Songs about newspapers" - für einen zeitungsaffinen Menschen wie mich Freude und Herausforderung gleichermaßen. Im Gegensatz zum englischen Sprachraum präsentiert sich die Auswahl für die deutsche Diktion allerdings eher dürftig. Da drüben geben sich Bands und Künstler wie The Jam ("News Of The World"), Joe Jackson ("Sunday Papers"), The Beatles ("A Day In The Life"), The Rolling Stones ("Yesterday Papers") und Elvis Costello ("Fish And Chip Paper") die Klinke in die Hand, hierzulande bleibt einem neben Reinhard Mey ("Was in der Zeitung steht", auch Fettes Brot) und dem Oberprinzen Sebastian Krumbiegel ("Zeitung") nur noch die Schlagerschnulze eines Marc André ("In der Zeitung von gestern"). Nichts also, worauf man besonders stolz sein könnte ...