“HOKA i do” it – Manchmal muss man über seinen Schatten springen

Von Diro1962

Hoka! Seit Jahren verfolge ich die Geschehnisse um eine besondere Spezies Laufschuh. Als ich sie das erste Mal erblickte, fühlte ich mich Zurückversetzt in Zeit der Plateau-Sohlen aus den 1970er ala Kiss! Irgendwie ein wenig befremdlich und trotzdem bekannt!

Zumal ich die letzten Jahre eher auf weniger Dämpfung und wenige Sohle zurückgegriffen habe und eigentlich ganz gut damit gefahren bin. Aber die ganzen positiven Erlebnisberichte vieler Ultraläufer machen einen ja doch neugierig, und wenn´s mal einen neuen Schuh vom Dealer gab, dann wurden die Hokas immer wieder als erste Wahl von Rolli angeboten.
Und für meinen ersten 100er bei der TTdR 2014 stand irgendwann fest, ich brauche auch ein paar Hoka!

Und da die Teile nicht gerade als Schnäppchen anzusehen sind, bietet sich die Weihnachtszeit an um sich entsprechend einzudecken. Kurz mit Rolli per Facebook ein wenig geplaudert und schon steht passend zum Nikolaus das Päckchen vor der Tür. Wie immer prompt und zuverlässig geliefert. Und die Größenangaben und Empfehlungen von Rolf passen bisher immer. Und dies obwohl ich noch nie im Traumland “Wat lauft?” in Bochum war. War wohl auch eher eine Art Selbstschutz die letzten Jahre!

Da ich diese Woche in Garmisch war, musste ich bis zum Samstag früh warten um das heiß ersehnte Paket mit dem unfehlbaren Hoka Aufdruck endlich öffnen zu können. Ich hatte keine Ahnung was mich erwartet. Rolli hatte mir zwar einen Schuh, den Hoka Stinson Tarmac Men empfohlen, aber wie das Teil letztendlich ausschaute wusste ich nicht.
Der erste Eindruck war MÄCHTIG und BUNT!

mächtig und bunt..
Sohle fürs “Asphaltfressen”
Passt farblich auf alles…
Time to fly….



Hoka Schnürsystem mit Schnellverschluss

Und dann stand ich das erste mal in meinen neuen Hokas! Größer als sonst und im ersten Augenblick ein wenig ungewöhnlich.
Super weich und sehr fluffig!

fluffiges Laufgefühl

Die ersten Schritte fühlten sich gleich toll an. Irgendwie hat man das Gefühl die Schuhe haben eine Art Sprungfeder welche einen nach vorne befördert. Das Laufen ist sehr angenehm und äußerst weich. Ist ist auf Asphalt ein Genuss und dafür ist dieses Exemplar von Hoka auch konzipiert. Für lange Läufe auf festem Untergrund.
Leider war mein erster Lauf lediglich nur ein paar Kilometer lang, aber für den heutigen Sonntag stand ja noch ein Lauf über 25Kilometer auf dem Programm. Aber nach dem ersten Kontakt mit den Schuhen freute ich mich schon auf den zweiten Ansatz. Die Dinger sind echt Klasse!

Rainbows..

Der heutige lange Lauf nach Darmstadt und zurück schloss nahtlos an die gestrige Vorstellung an. Die Hoka´s sind einfach auf Asphalt zu Hause und machen richtig viel Spaß.Das einzige was ich feststellen musste war die Tatsache, dass sie die Muskulatur ein wenig anders belasten als meine bisherigen Schuhe. Jedenfalls spüre ich jetzt schon den kommenden Muskelkater.
Ansonsten war´s einfach nur wieder ein angenehmes, flockiges Laufen wie auf Wolke 7. Die Entscheidung steht auf jeden Fall, dass die langen Läufe zukünftig wohl ausschließlich mit den Hoka gelaufen werden. Das würde aber bedeuten, dass ich im Frühling nochmal Nachschub bei Rolli bestellen muss. Bis zur TTdR werden sie dann wohl nicht halten.

Hat mein Läuferherz im Fluge erobert…

Ich werde weiter über die nächsten Einheiten in loser Reihenfolge berichten. Aber als erstes Fazit nach gut 30 Kilometern kann ich schon mal sagen, dass sich meine neuen Hoka Stinson Tarmac schnell in mein Läuferherz geschlichen haben. Und was die Optik betrifft gewöhnt man sich mit der Zeit auch daran!

Hoffentlich!