hoher Beamter aus Katar flieht wegen Doha-Politik nach Venezuela

Von Julius Hensel

erschienen bei press.tv

Danke an Yvonne

Ein hoher Beamter, der vor kurzem von Katar nach Venezuela übergelaufen ist berichtet, dass sein Land sich vollkommen bewusst darüber ist, dass die bewaffneten Gruppen die syrische Regierung nicht stürzen können, doch es hilft den katarischen Bestrebungen: denn Israel hat Doha beauftragt, Gewalt in Pro-Palästina-Ländern zu provozieren.

Das Beamte hat erklärt, dass Katar von Israel beauftragt wurde, die Unruhen in Syrien, Libanon und Jordanien – als einen Teil der US-Nahostpolitik – anzufachen.

Der ungenannte Beamte, der sein Land wegen der Ablehnung von Doha´s Innen- und Außenpolitik – einschließlich der gegen Syrien – verließ, sagte auch, dass Katar ein gemeinsames Operations-Center mit dem israelischen Geheimdienst betreibe, in dem die Ereignisse in Syrien aus Richtung der Türkei überwacht werden und dass Israels Geheimdienst Mossad verantwortlich für den Bombenanschlag in der syrischen Hauptstadt sein könnte, der letzte Woche mindestens vier hohe Regierungs-Beamte getötet hat.

Der Beamte bestätigte, dass die türkische Regierung sich unter dem Druck der USA dazu bereit erklärt hat, ihren Boden für den Transit von Terroristen nach Syrien benutzen zu lassen und fügte hinzu, dass die Türkei die wichtigsten terroristischen Gruppen im Kampf gegen die Regierung des syrischen Präsidenten Bashar al-Assad beherbergt.

Er gab zudem an, dass Doha zur Zeit sehr wütend auf Jordanien sei, da von dort das Eindringen bewaffnter Gruppen nach Syrien verhindert worden ist. Der Beamte meinte hierzu,  dass Jordanien in der nahen Zukunft ebenfalls Unruhen erleben könnte.

Berichtet wurde auch, dass die katarischen Behörden mehrere Sicherheitskräfte und Aktivisten wegen Widerstand gegen Doha´s Anti-Syrien-Haltung verhaftet und inhaftiert habe.

Die Beamte bekräftigte, dass die Doha-Regierung mehrere Protestkundgebungen unterdrückt hat und es keine öffentlichen Berichte über diese Proteste in Katar gibt – nachdem die Polizei Razzien durchführte, bei denen die berichtenden ausländischen Journalisten verhaftet wurden – welche immer noch in Katars Gefängnissen einsitzen.
HM / JR / AZ

Quelle: press.tv