Hogsback und die Temperaturen stürzen ab

Von Eippy @eippy86

Hallo Freunde von Südafrika und meiner Kolumne,

es geht wieder weiter in Südafrika. Beim letzten Teil waren wir ja im wunderschönen Königreich Lesotho welches wir dieses Mal verlassen. Aber keine Angst, ich werde wieder hier her kommen. Die Planungen laufen, es ist nur eine Frage der Zeit, ich schau mich am besten schon mal um (Anbieter von Südafrika-Reisen – Natürlich-Reisen.Net). Aber ich kann euch schon versprechen, dass die Geschichten aus Südafrika jetzt erst so richtig losgehen.

Weg von Lesotho erwartete uns erst mal ein sehr langer Fahrtag. Wir waren rund neun Stunden unterwegs. Wer meine bisherigen Geschichten aus Südafrika kenne, der weiß, dass sich jetzt auch wieder sehr viel ändern muss. Und so war es auch. Während der Fahrt stand auch erst mal wieder ein Grenzübertritt an. Bei mir ja immer eine heikle Sache, aber vielleicht habe ich auch einfach zu viele Agententhriller gesehen. Die Dauer solcher Grenzübertritte sind immer etwas langwierig, aber wenn man sich mit dortigen Grenzposten gut stellt, dann kann es auch schneller gehen. Nicht aber, wenn man so auf der Leitung steht wie ich. Der freundliche Mann an der Grenze warf während er am Stempeln meiners Reisepasses war einen Blick auf meinen Kugelschreiber. Jetzt weiß ich, dass er ihn gerne gehabt hätte. Ich hingegen wollte vor Ort eher dann schon auf die tolle Kugelschreiberindustrie in Deutschland zu sprechen kommen, die solche edlen Modelle wie ich sie besitze auch gerne Mal mit einem “Made in China” Zeichen versehen und sie aus dem asiatischen Raum kommen lassen. Also kurz um, ich hatte nicht kapiert, dass er gern diesen Kugelschreiber gehabt hätte. Sonst wäre es vielleicht auch schneller gegangen.

Angekommen in Hogsback, erwartete uns gleich eine Überraschung beim aussteigen. Ein Temperatursturz. Morgens bei gut 30C losgefahren, so waren wir in Hogsback nicht weit vom Gefrierpunkt entfernt. Ich hatte mir dann überlegt vielleicht doch mal eine lange Hose anzuziehen. Die kälteren Temperaturen war mal wohl in Hogsback gewöhnt. In der Lodge waren Bilder von Schnee zu finden. Ist wohl so etwas wie ein Naturereignis dort. Die Lodges waren wirder wundervoll eingerichtet. Mit Lagerfeuerromantik und Heizdecken. Die gemeinsame Bettdecke die ich mit Susi hatte war also perfekt für mich um in der Nacht Mumie zu spielen und sie frieren zu lassen.

Perfekt für diese Temperaturen. Unsere Übernachtung in Hogsback.

Auch kulinarisch machte ich eine riesige Entdeckung. Wahrscheinlich die Entdeckung meines Lebens. Eigenlich nichts zum essen, sondern einen Kurzen. “Soweto Toilet” war sein Name und der war auch Programm. Kurz zum Namen, Soweto steht für die Soutwestern Townships nahe Johannesburg und was eine Toilet ist muss ich wohl nicht erklären. Der Shot bestand aus Amarula, Creme de Banana und Nachtmusik (Schokolikör). Um nochmal auf den Namen zurück zu kommen, es war ein bräunlich gelbliches Getränk. Aber es schmeckte herrlich. Unser Guide musste zwar beim Namen und Aussehen des Getränks lachen, aber das störte mich nicht.

Ein kleiner “Ausblick” auf den nächsten Teil der Kolumne

Eine kleine abendliche Wanderung zeigte schon etwas von der Schönheit dieser Gegend, von der ich euch beim nächsten Teil der Kolumne erzählen werde. Ein Feenpark und viele Wälder, nur um mal ein paar Stichpunkte zu geben.

In diesem Sinne

Euer

Eippy