Hoffnung auf einen besseren Ort

Oma und Opa haben den ganzen gestrigen Tag lang an die armen Menschen denken müssen, die bei der Flugzeug-Katastrophe in den französischen Alpen ums Leben gekommen sind. Und natürlich an deren Angehörige. Denn vorletztes Wochenende noch waren wir ebenfalls in Barcelona, von wo aus die Maschine Richtung Düsseldorf gestartet ist, und sind dieselbe Route geflogen. War da vielleicht auch ein Großeltern-Paar an Bord, das die Reise – wie wir – von den Kindern geschenkt bekommen hat? 150 Menschen sind es, die in den Tod geflogen sind, darunter Schüler und Babys. Man mag gar nicht daran denken und sich die letzten Minuten in dem Flugzeug vorstellen. Und die Frage, die allzeit im Hintergrund wartet, lautet: Wie konnte das passieren? Denn in unserer ansonsten so gut gesicherten Welt, sind solche Tragödien – eigentlich – nicht mehr vorgesehen. Dennoch schlägt das Schicksal immer wieder zu, plötzlich und unerwartet, und lehrt uns, dass in dieser Welt nur eines sicher ist: Der Tod. Was soll ich sagen? Da bleibt nicht viel mehr als Gottvertrauen und die Hoffnung auf einen besseren Ort.


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