In dem Artikel kommt kein Geringerer als der Erzbischof Georg Gänswein zu Wort. Gänswein ist immerhin Präfekt des Päpstlichen Hauses und Privatsekretär Benedikts XVI.
Was die mediale Stimmungsmache um den derzeitigen Papst angeht, so meint Gänswein, dass sich Franziskus in den Grundsatzfragen der Kirche nicht von seinem Vorgänger Benedikt unterscheiden würde.
Wörtlich meinte er, dass manchen reformbegeisterten „Jublern schnell der Jubel in der Kehle stecken bleiben“ wird.
Ähnlich wie bei der Medienkampagne um den US-Präsidenten Obama, über die Kissinger meinte, sie sei ein "facelifting" Amerikas, findet derzeit eine Kampagne um den Rompapst statt, die getrost als "facelifting" der Kirche bezeichnet werden kann. Und genauso, wie Obama die Politik seines Vorgängers nicht nur weiterführte, sondern noch verschärfte, wird Franziskus die Politik seiner Vorgänger weiterführen und vielleicht auch verschärfen. Der leichtgläubigen Gemeinde seiner durch die Medien verblendeten Zujubler zum Trotz.
Laut Gänswein "hat die Deutsche Bischofskonferenz kein Recht, den Rücktritt des umstrittenen Limburger Bischofs zu fordern. Die Bischofskonferenz habe keine Jurisdiktion über einen Diözesanbischof." Die negativen Äußerungen der deutschen Bischöfe bezeichnete Gänswein als "private Meinungen".
Im Fall des Limburger Bischofs geht es um "Glaubens- und Richtungsfragen". Das "laute Geheul um die Ausgaben“ sei "nicht der wahre Grund für den Streit“, sondern dieser liegt in den "Strömungen, die andere Ziele haben als eine Klärung finanzieller Verantwortlichkeiten" begraben.
Damit bestätigte dieser hochrangige Kirchenfürst meine Ansichten, die ich bezüglich der Personalien Franziskus und Tebartz-van Elst von Anfang an vertreten habe.
Besondere Grüße gehen deshalb an dieser Stelle an meine verblendeten Blogger-Kollegen, die sich für ihre Leichtgläubigkeit schämen sollten.