Hochqualifikation und Integration des Zuzugs, die Wünsche der Politiker

Von Fritze

Die Politiker lassen über die Mainstream-Medien verkünden, dass Deutschland die einreisenden Flüchtlinge benötigt. Es sind viele hochqualifiziert und werden auf dem Arbeitsmarkt dringend gebraucht. So wird es gesagt, doch gemeint sind billige Arbeitskräfte für Unternehmen.

Politiker verfolgen hierbei zwei Gründe: Erstens, dem Volk zu erklären das Flüchtlinge keine Sozialschmarotzer sind und zweitens den vielen arbeitenden Rentnern nicht deren Billiglohnjob wegnehmen wollen. Durch die politisch gewünschte rapide Niveauabsenkung der Renten ist in Deutschland fast jeder Rentner auf die Ausübung eines Nebenjobs angewiesen. Die politische Meinung der Hochqualifizierung des größten Flüchtlingsanteils dient lediglich zur Sicherung des sozialen Friedens.

Politiker sagen nie die Wahrheit, sondern reden so wie es das Volk in ihren Augen sehen soll. Das Volk soll integrationsfähig sein, bunt gemischt und alle untereinander in Frieden leben. Es würde auch funktionieren, wenn der Mensch nicht Mensch wäre. Der Mensch ist egoistisch und hier sollten sich die Politiker zuerst selbst betrachten, denn der Politiker steht im egoistischen Verhalten ganz oben auf der Liste. Wie leicht Integration politisch aussieht und wie schwer die Tatsachen wiegen, zeigt die Integration z. B. bei türkischen Staatsbürgern oder Spätaussiedlern. Der Zuzug damaliger türkischer Gastarbeiter begann bereits in den 60er Jahren, der Schwerpunkt des Zuzugs von Spätaussiedlern lag in den 70er Jahren. Doch wie sieht die Situation 50 Jahre später aus? Noch immer leben türkische Familien größtenteils unter sich in bestimmten Stadteilen der Großstädte. Selbst bei Spätaussiedlern ist heute noch ein teilweise abgegrenztes untereinander Leben der Familien zu beobachten und immer noch nicht die Vollintegration vollzogen. Integration benötigt, unter Berücksichtigung des menschlichen Egoismus, eine Zeitspanne über mehrere 100 Jahre. Daran ändert auch nichts die EU, zumal diese den Menschen lediglich politisch gewünscht übergestülpt wurde.

Die Betrachtung der Hochqualifizierung sollte auch von Politikern mit Vorsicht zu genießen sein. Eine Person hat mit dem Abschluss des Studiums lediglich bewiesen, dass eine Begabung für das Auswendiglernen besteht. Die Qualifizierung erfolgt erst im Berufsleben und hieran scheitern genügend ehem. Studenten. Hochqualifizierte bilden immer eine Minderheit, das gilt in der Politik genauso wie in normalen Berufen. Folge dessen können auch unter den Flüchtlingen nur wenige hochqualifiziert sein. Politiker verwechseln den Begriff der Qualifizierung häufig mit Redegewandtheit in Verbindung mit Förderern, weil ihre Karriere darin begründet ist. Doch Qualifizierung bedeutet vor allem ein Wissen der eigenen Taten die für andere einen Sinn ergeben und das ist vor allem bei Politikern eine Mangelerscheinung.

Eine dauerhafte Akzeptanz für den Zuzug anderer Nationalitäten, egal ob über den Flüchtlingsstatus oder normaler Einreise, ist bei der Bevölkerung nur erreichbar, wenn eine soziale Gerechtigkeit besteht, genügend Arbeitsplätze vorhanden sind, auskömmliche Renten bestehen und die Kriminalität nicht überproportional zunimmt. Nur wenn das den Politikern gelingt, bleibt der soziale Frieden bestehen.