An einem windigen Tag - wie heute im Süden Deutschlands - fragen sich schon viele Kinder, warum es so viel Wind gibt.
Auch meine Kinder und ihre Freunde haben gefragt und so gab es ein neues Windexperiment.
Ich habe ihnen einen Luftballon aufgeblasen und die Öffnung mit Fingerdruck verschlossen. Ein Kind hat die Öffnung z. B. auf das Gesicht eines anderen Kindes gerichtet und hat dann die Finger um die Öffnung langsam gelöst.
Wind
Wie fühlt sich das an? Das ist Wind! Wieso entsteht Wind?
Luft strömt aus dem Luftballon, weil viele kleine Luftteilchen den Luftballon schnell verlassen wollen. Es sind zu viele dort, die in alle Richtungen drücken -> hoher Druck, viel höher als außerhalb des Luftballons. Durch das Ausströmen findet ein sog. Luftdruckausgleich statt.
Wind in der Natur ist genau das Gleiche. Luftteilchen strömen dorthin, wo der Luftdruck geringer ist. Von einem Hochdruckgebiet (viele Luftteilchen) strömen die Teilchen zu einem Tiefdruckgebiet (wenig Luftteilchen). Auf unser Experiment bezogen bedeutet das: Im Luftballon gab es ein Hochdruckgebiet, außerhalb des Luftballons ein Tiefdruckgebiet.
Hochdruckgebiet im Luftballon
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