Zwischen Choriner, Schwedter, Fehrbelliner und der Schönhauser Allee befindet sich eine scheinbar etwas vergessene Ecke des Bezirks. Das Kiez rund um den Teuteburger Platz. Während es jenseits der Choriner Straße jahrelang wegen „sanierungsbedingter Neubelegung“ der schönen Altbauwohnungen nur so brummte, scheint sich der Boom hier etwas verlaufen zu haben.
Hier gibt es Schulen, Kitas, kleine Geschäfte und zum ansässigen Supermarkt sagt man wahrscheinlich einfach und wertfrei nur „Kaufhalle“.
Aber hier befindet sich auch das Stadtteilzentrum am Teute. Ein Ort der Begegnungen und des Miteinanders für Menschen jeden Alters und jeder Herkunft. Anne Lemberg und ihr Team sorgen hier für vielfältige sozial-kulturelle Angebote und Initiativen. Mit viel Engagement und Selbstorganisation geben sie Unterstützung für die Anliegen und Interessen der Bürgerinnen und Bürger. Auch [moskito] arbeitet von hier aus. Andreas Ziehl und Theresa Adam organisieren die Anlauf-, Beratungs- und Vernetzungsstelle für alle, die sich im Bezirk Berlin-Pankow für ein demokratisches und solidarisches Gemeinwesen engagieren (wollen), gegen Diskriminierung und Rechtsextremismus einsetzen (wollen) oder sich dagegen wehren müssen.
Unser gemeinsames Kaffeetrinken am vorigen Donnerstagvormittag war keine Premiere. Anne Lemberg, Andreas Ziehl und Stefan Liebich kennen sich schon länger.
So ist Stefan auch Mitglied der „Stolperstein-Initiative am Teute“ und Pate der Stolpersteine von Helene und Erika Becker in der Stargarder Str. 6 und Theresa Zlotnicki in Fehrbelliner Str. 3.
Um dem Alltagsrassismus und Rechtsextremismus wirksam entgegentreten zu können, unterstützt Stefan die Arbeit von [moskito] durch die Bereitstellung seines Wahlkreisbüros als eine der Anlaufstellen und Knotenpunkte im Bezirk für Bürger/innen zur Vernetzung und gegenseitigem Austausch zu diesem Thema.
Stefans Wahlkreisarbeit und die Arbeitsthemen von Anne Lemberg und Andreas Ziehl haben viele Schnittstellen. Weitere Themen waren z.B. das Pankower Register, der Lokale Aktionsplan „Vielfalt in Pankow“, die Initiative „Solidarität mit den Geflüchteten in Pankow“ und immer wieder auch die Arbeit an einer neuen Willkommenskultur nicht nur in den Heimen, auch in Schulen und Kitas. Und es ist noch sooo viel zu tun. So auch die angestrebte Vernetzung mit den ehemals westlichen Stadtbezirken. Wenn es um Reinickendorf geht, kann Stefan vielleicht helfen. Denn Reinickendorf ist sein „Patenbezirk“.