Nach Angaben des portugiesischen Meeres- und Klimainstituts IPMA steigen von Freitag, 19. Juli, an allmählich die Höchsttemperaturen und die relative Luftfeuchtigkeit sinkt. Das sind die Vorhersagen:
Vorhersagen weisen auf erhöhte bis maximale Waldbrandgefahr hin
Wetterprognose für Freitag, 19. Juli:
Die relative Luftfeuchtigkeit wird im zentralen und südlichen Landesinneren und an der Ost-Algarve, wo sich die Werte auch nachts nur schlecht erholen, unter 20 Prozent liegen.
Die maximalen Tagestemperaturen bewegen sich über 32 Grad in den südlichen, zentralen und nördlichen Regionen und zwischen 34 und 38 Grad an der Algarve.
Mäßiger Nord-Wind (bis zu 30 Stundenkilometern) weht im Norden Portugals bis spät in die Nacht hinein und frischt an der Westküste und im Hochland am Nachmittag und frühen Abend vorübergehend stark auf bis zu 40 Stundenkilometern Geschwindigkeit.
Wetterprognose für Samstag, 20. Juli:
Die relative Luftfeuchtigkeit wird im mittleren und südlichen Teil des Landesinneren und an der Ost-Algarve erneut unter 20 Prozent liegen.
Die Höchsttemperatur beträgt mehr als 32 Grad in den Regionen des Südens, im zentralen Landesinneren und des Nordens sowie zwischen 34 und 36 Grad an der Grenze zwischen Zentrum und Alentejo.
West-Wind weht mit bis zu 30 Stundenkilometern mäßig in der nördlichen Südregion des Landes, an der Westküste, südlich vom Cabo Carvoeiro, im zentralen und südlichen Hochland manchmal sogar stark mit bis zu 40 Stundenkilometern km/h) - dies besonders am Nachmittag und am frühen Abend.
Wetterprognose für Sonntag, 21. Juli:
An der Westküste Portugals wird sich die relative Luftfeuchtigkeit wieder erhöhen, im Inneren des Landes verharrt sie aber in der Größenordnung von 20 Prozent.
Mit Ausnahme der Binnenregionen erholt sich die Luftfeuchtigkeit bereits in der Nacht vom 20. auf den 21. Juli, vor allem im Zentrum des Landes und an der Ost-Algarve.
Es weht schwacher bis mäßiger Nord-Wind mit bis zu 30 Stundenkilometern Geschwindigkeit. An der Westküste südlich des Cabo Carvoeiro und im Hochland frischt er am Nachmittag manchmal stark auf und erreicht bis zu 40 Stundenkilometer.
Höchste Waldbrandgefahr an Algarve und zehn anderen Bezirken
Das schließen Zivilschutz und Katastrophenschutz Portugals: Ab Freitag erhöht sich allmählich das Risiko für Waldbrände. Es gebe die Gefahr schneller Ausbreitung möglicher Flammen, vor allem in den Bezirken mit erhöhtem bis maximalen Risiko. Dazu zählen in alphabetischer Reihenfolge:
BEJA, BRAGANÇA, CASTELO BRANCO, ÉVORA, FARO (Algarve), GUARDA, PORTALEGRE, SANTARÉM, SETÚBAL, VILA REAL und VISEU.
Waldbrandgefahr erfordert Einschränkungen
Die portugiesischen Zivil- und Katstrophenschützer von ANEPC machen darauf aufmerksam, dass in den genannten Regionen folgende Einschränkungen gelten:
- Das Verbrennen von geschnittenem und aufgesammeltem Grün und jeder Art von landwirtschaftlichen Abfällen erfordert vorherige Genehmigung der örtlichen Behörden unter den erforderlichen Auflagen und mit Befristung.
- Die Nutzung von Kaminen und Grills in allen ländlichen Gebieten ist untersagt, außer wenn sich die Einrichtungen außerhalb der kritischen Zonen und an zugelassenen Stellen befinden.
- Der Start von mit Kerzen illuminierten Ballonen ist verboten. Das Abschießen von Feuerwerkskörpern ist nur nach Genehmigung der örtlichen Behörden erlaubt.
- Es ist verboten, Bienenstöcke zu begasen oder zu desinfizieren, wenn die Geräte nicht über Rückhaltevorrichtungen für Funkenflug verfügen.
Generell empfehlen die Behörden der Bevölkerung, sich angepasst zu verhalten und beim Anzünden von Feuer in ländlichen Gebieten die notwendigen Vorbeugungs- und Schutzmaßnahmen zu ergreifen.