Hitler, Haider, Stronach uva

Hitler, Haider, Stronach uva
Hitler, Haider, Stronach uva

Hitler, Haider, Stronach normalerweise kommen die Schlüsselworte (keywords) irgendwo am Ende eines Beitrages, heute wollen wir das mal ändern.

Die Genannten, so wie auch viele anderen in der an bunten Vögeln reichen politischen Geschichte unseres Landes, sprachen/sprechen sich gegen den Berufspolitiker aus und ernten- nicht ganz unverständlich im Lande der überwiegend kontinuierlich verlaufenden politischen Karrieren (Land der Sekretäre http://www.amazon.de/Republik-Sekret%C3%A4re-Seilschaften-Machthaber-%C3%96sterreich/dp/390043655X) - Zuspruch des Mannes von der Strasse.
Alle drei und viele andere sprachen/sprechen sich gegen die aus, die in ihrem ganzen Leben "nichts anderes gemacht hat als hauptberuflich Politik zu machen" und setzten dem den Quereinsteiger entgegen, der sich "zuerst in wirklichen Leben bewährt hat".

Der gerade aktuelle (bunte) Vogel, der auch gern vom ORF zur Quotensteigerung, Marke "Haut den Frank", das Mikrofon geeicht wird, hat gestern in der ZIB2 auch wieder gegen den Berufspolitiker wettern dürfen. http://www.heute.at/news/politik/art23660,866948,2 

Keine Frage, auch mir geht der ÖVPSPÖ Appratschik ebenso auf den Geist wie der Birkenstock-Empörte, hauptberufliche Gut-Mensch und Dauerempörte. Nur stellt sich doch die Frage, ob es gesellschaftlich relevante Berufe gibt (geben kann), für die man so gar keine Ausbildung benötigt.
Ja, wir Ärzte erleben es jeden Tag, dass Autorität von "Mr. Gesundheit
(http://de.wikipedia.org/wiki/Hademar_Bankhofer_(Autor)) in Gesundheitsfragen 20 Doppelblindstudien ersetzt und der Wirkungsnachweis der "kleinen rosa Pillen" bei der Nachbarin zum sofortigen Krankenscheinentzug führt, wenn diese nicht verordnet wird ...
Auch ich diletiere auf so manchem Gebiet hier, für das ich KEINE Lehrbefugnis habe, aber ich mache dies meist mit einer Fülle an Referenz-Links, um meine Privatmeinung in den allgemeinen (oder auch nur speziellen) Konsens einzubetten.
Worauf ich viel eher hinaus will, ist die gefährliche Negation, dass man vor einer öffentlichen Meinungsäußerung, zumindest ansatzweise sein Geschäft gelernt haben sollte.
Konkret: Auch der Beruf eines Politikers sollte doch gelernt werden.

Uncle Frank mag einwenden, dass er ja auch nicht gelernt hat Milliardär zu werden und es trotzdem wurde (vielleicht auch weil viele Politiker, die er bezahlt hat ihren Job eben nicht gelernt haben; Milliardär eben.

Keine Frage, es lernen in allen Professionen, selbstverständlich auch in der Politik, viele Naturtalente umher, aber wenigen würde es einfallen sich unter das Messer eines Autodidakten zu legen oder in das Flugzeug eines PC-geschulten Hobbypiloten zu setzen ...

Könnten wir im Zeitalter der Selbstdarsteller, Instant-Genies und Marktschreier wieder einmal darauf Rücksicht nehmen, das hinter all dem Blendwerk, der Rhetorik , der NLP, der werbewirksamen Kurzantworten und sonstiger PR auch etwas Handwerk stehen sollte, wenn wir uns darauf verlassen müssen? 


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