Historischer Kristallschädel in Bayern entdeckt?

Historischer Kristallschädel in Bayern entdeckt?Basel/ Schweiz – Wie die deutschsprachige Zeitschrift “Mysteries” (mysteries-magazin.com) in ihrer aktuellen Ausgabe berichtet, würde erst kürzlich in Bayern ein bislang unbekannter Kristallschädel entdeckt. Ende des zweiten Weltkriegs sollte er offenbar gemeinsam mit anderen Kulturgütern und Beutekunst in Sicherheit gebracht werden und stammt ursprünglich angeblich aus Südamerika. Handelt es sich um den bislang verschollenen 13. von 12 bereist bekannten Kristallschädeln?

Wie das “Mysteries-Magazin” berichtet, befindet sich der Schädel derzeit im Besitz eines privaten Forschers aus Bayern. Gemeinsam mit zahlreichen Nazi-Relikten und Habseligkeiten eines nach Kriegsende geflohenen SS-Obersturmbandführers und einer “Depositarliste” des Reichssicherheitshauptamts der SS vom April 1945 soll sich der Schädel zuvor im Besitz einer alten Dame befunden haben, aus deren Nachlass der jetzige Besitzer die Gegenstände bekommen haben will.

Die Liste selbst weist den 17,2 Zentimeter hohen, 21 Zentimeter tiefen und 9,2 Kilo schweren Kristallschädel samt den angepassten Leder-Holzkoffer als Objekt “Nummer 14: Lederkoffer, Sammlung Rahn, No. 25592, Kristalltotenkopfltotenkopf, Kolonien Südamerika” aus.
Auf den vergilbten Dokumenten sind neben dem geheimnisumwitterten Kristallschädel auch so berühmte Kunstwerke aufgeführt wie ein “Zentralbild des Altars von Gent” in Belgien, verschollene ägyptische Kostbarkeiten, aber auch geheime Dokumente des deutschen “Wunderwaffenexperten” General Hans Kammler, die kurz vor Kriegsende von SS-Jagdverbänden über Augsburg ins südböhmische Strakonitz transportiert werden sollten. Ebenfalls Teil der Depositarliste sind mysteriöse “Aluminiumbehälter” mit dem Hinweis “Inhalt nicht bekannt. Nicht öffnen! Persönlicher Besitz Reichsführer.” Auch eine “Ebenholzkiste” wird dem Besitz Heinrich Himmlers und der Ortsangabe “Wewelsburg” zugeschrieben. Die Liste verrät über deren Inhalt, dass es sich unter anderem um einen “Goldkessel, keltisch” gehandelt habe. Für Mysetries-Herausgeber Luca Bürgin ein deutlicher Hinweis darauf, dass es sich hierbei um den 2001 im bayrischen Chiemsee entdeckten “Goldkessel” handelt, der in der Folge vom bayrischen Finanzministerium als “Nicht-NS-Vermögensgegenstand” heimlich verkauft wurde.

Zu dem Fund kommentiert Bürgin, der neben dem Kristallschädel auch die entsprechenden Dokumente persönlich in Händen hielt und begutachten durfte: “Sollte dieses SS-Pergament trotz aller Skepsis echt sein – und alles scheint im Moment darauf hinzudeuten -, haben wir es hier mit einer der historisch wohl brisantesten deutschen Schatzlisten zu tun, die das Kriegsende überdauerten!”

Ein Problem teilt sich auch der nun bayrische Kristallschädel mit allen anderen, vermeintlich antiken Totenköpfen aus Kristall: Das Material selbst lässt sich altersmäßig nicht bestimmen. Lediglich anhand von Bearbeitungsspuren lassen sich mögliche Rückschlüsse auf das Alter der Artefakte ziehen und diese wiederum, werden von den unterschiedlichen Parteien kontrovers ausgelegt und diskutiert.

- Weitere Informationen und zahlreiche weitere Fotos finden sie in der aktuellen “Mysteries”-Ausgabe (Nr. 2 – März/April 2011), die ab sofort an jedem größeren Kiosk erhältlich ist.

Hintergrund: Mythos Kristallschädel

Neben zahlreichen Kristallschädeln zählt der sogenannte Mitchell-Hedges-Schädel, der samt einem abnehmbaren Unterkiefer aus einem einzigen Kristallkörper geschliffen wurde, zu den bedeutendsten Kristallschädeln weltweit, deren Alter und Herkunft von jeher kontrovers diskutiert werden.

Laut der neuzeitlichen Legende, soll es sich um ein 3.600 Jahre altes Artefakt handeln, mit dem Priester der Maya religiöse Rituale vollzogen haben sollen. Weitere Schädel befinden sich u. a. im Besitz des “British Museum” in London und der “Smithsonian Institution” in Washington. Elektronenmikroskopischen Untersuchungen des Londoner Schädels förderten Spuren von Schleifrädern zutage – Werkzeuge also, wie sie den amerikanischen Hochkulturen jedoch nach gängiger Lehrmeinung, noch nicht bekannt waren. Offensichtlich, so die Schlussfolgerung der Wissenschaftler, handelt es sich bei dem Londoner Schädel um eine Arbeit aus dem 19. Jahrhundert. Auch der Schädel des Pariser “Musée Quai Branly” wird nach eingehenden Untersuchungen mittlerweile von konservativen Wissenschaftlern als Fälschung eingestuft, die wahrscheinlich im 19. Jahrhundert im rheinland-pfälzischen Edelstein-Mekka Idar-Oberstein hergestellt wurde, dass zwischen 1867 und 1886 für ähnliche Arbeiten bekannt war. Ein eindeutiger Nachweis, dass hier Schädel von der Qualität des Mitchell-Hedges-Kristallschädels hergestellt wurden, liegt bislang jedoch noch nicht vor.

Im Zentrum des modernen Kristallschädel-Mythos steht die Vorstellung, dass die bekannten 12 Schädel 12 bewohnte Welten repräsentieren, von welchen die Erde die jüngste sein soll. Die Schädel selbst seien einst von Bewohnern der anderen Planeten auf die Erde gebracht worden. In ihnen sei universelles Wissen gespeichert, dass durch bestimmte Rituale und Praktiken zugänglich gemacht werden könne. Ein dreizehnter und bislang verschollener Schädel, sei hier auf der Erde hergestellt worden und gemeinsam mit den anderen 12 ehemals in einer großen Pyramide in Mittelamerika aufbewahrt worden. In den darauf folgenden Jahrhunderten sei das Wissen um die Schädel mehr und mehr verloren gegangen die Schädel nach Ausgrabungen im 19. Jahrhundert durch Händler wie Boban in alle Welt verkauft worden. Erst wenn alle Schädel wieder vereint werden, sollen sie – so die Legende, deren Ursprung nicht exakt nachgewiesen werden kann – ihr Wissen wieder preisgeben können.

Für die Verfechter dieser Theorie stehen die bisherigen Untersuchungsergebnisse in keinem Widerspruch zu der mystischen Herkunft der Artefakte. Im Gegenteil: Gerade die Bestätigung, dass die Schädel nicht von den präkolumbianischen Kulturen hergestellt worden sein konnten weil sie deren technologische Möglichkeiten übersteigen, wird als Hinweis für den über- bzw. außerirdischen Ursprung der Artefakte gedeutet – vorausgesetzt, ihre Herstellung ließe sich genau datieren.

- Ausführliche Hintergrundinformationen rund um den Mitchell-Hedges Schädel finde Sie HIER

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