Ein ungewöhnlich starkes Tiefdruckgebiet verursacht Extremwetter von Los Angeles bis Chicago. Meteorologen sprechen sogar von einem Bombenzyklon, wenn der Luftdruck rapide absinkt und das Tief zerstörerische Kräfte entfaltet.
In den „Rockies" und nördlichen US-Staaten toben seit Mittwoch lebensgefährliche Blizzards mit Winden fast in Hurrikan-Stärke und prognostizierten Schneemengen von bis zu 80 Zentimeter.
200 Millionen Menschen sind von dem Sturmsystem betroffen: An der Südseite des Tiefdruckwirbels drohen Unwetter, Hagelschlag und sogar Tornados.
Die Front hatte bereits in L.A. zu Stromausfällen bei 50.000 Haushalten geführt, in Nevada wurde ein Staubsturm ausgelöst. In Denver kam es zu einem dramatischen Temperatursturz: Nach 25 Grad am Dienstag wurde am Mittwoch Schnee erwartet.
Ende der Woche soll das Tief die US-Ostküste heimsuchen.