Hirsesalat mit Kichererbsen auf marokkanische Art

Von Ellerepublic @ElleRepublic_de

Anfang

Was hat ein Hirsesalat mit Kichererbsen auf marokkanische Art mit Marokko zu tun?

Wenn ich an marokkanisches Essen denke, verbinde ich das mit gut duftenden Gewürzen, vielen Farben und süsslich-würzigen Aromen.Das können zum Beispiel Kreuzkümmel, Cayenne-Pfeffer und Paprika sein. Außerdem müssen frische Kräuter, geröstete Nüsse und süsse, getrocknete Früchte darin sein. In diesem Rezept sorgen Karotten für die Farbe. Und die Kichererbsen habe ich genommen, weil ich sie so sehr mag.

Die Inspiration für den Hirsesalat mit Kichererbsen auf marokkanische Art kam mir in Paris

Vor ein paar Jahren hatte eine meiner besten Freundinnen das Glück, in Paris zu leben. Das kam daher, weil ihr Mann Rugy-Spieler in einem Profi-Team war. Am Anfang war das ein Leben voller Glamour. Doch als Kind Nummer 1, Kind Nummer 2 und Kind Nummer 3 auf die Welt kamen, war es vorbei mit Partys. Eine lustige Geschichte aus der Zeit ist, dass der homosexuelle Besitzer der Mannschaft jedes Jahr einen Nackt-Kalender mit den Spielern gemacht hat. Völlig uneigennützig natürlich :-). Sie mussten auch hautenge, pinke Trikots tragen. Ihr könnt Euch vorstellen, dass es für mich super war eine Freundin in Paris zu haben, die ich besuchen konnte. Und ich erinnere mich gerne daran, dass wir immer in ein marokkanisches Restaurant gegangen sind. Dort gab es Tajine, Couscous-Teller und viele exotische Beilagen. Und wenn ich heute an Couscous denke, kommt mir sofort Hirse in den Sinn. Wahrscheinlich weil für mich Hirse ein gesundes „Korn" ist, das Couscous sehr nahe kommt. Deswegen habe ich dieses Rezept mit dem Zusatz „auf marokkanische Art" versehen. Ich weiß nicht so recht, ob in Marokko auch Hirse verwendet wird. Vielleicht könnt Ihr mir das sagen?

Hirse ist eine gesunde und glutenfreie Alternative zu Couscous

Da ich aufgrund meiner Hashimoto-Erkrankung auf glutenfreie Ernährung achten soll, ist Hirse für mich eine super glutenfreie Alternative zu Couscous. Diese alte Getreidesorte (aus der Familie der Süssgräser) hat ein leckeres, nussiges Aroma und eine Textur, die irgendwo zwischen Quinoa und Couscous anzusiedeln ist. Deswegen mag ich Hirse auch so gern. Außerdem enthält Hirse wichtige Nährstoffe wie Magnesium, Vitamin B und Ballaststoffe. Und nicht zu vergessen ist die Tatsache, dass Hirse wie andere Gräser ein alkalisches Nahrungsmittel ist. Das bedeutet, dass Hirse dabei hilft, den Körper zu entgiften und zu entschlacken.

Hirse ist einfach zuzubereiten und vielseitig zu verwenden

Hirse könnt Ihr in ungefähr 15 Minuten zubereiten (+ 10 Minuten Ruhezeit). Das ist ein großer Vorteil gegenüber der Zubereitungszeit von Couscous. Und Hirse ist auch viel gesünder als Couscous und kann dabei für dieselben Gerichte verwendet werden. Das Getreide ist nämlich unglaublich vielseitig verwendbar. Hirse kann warm oder kalt gegessen werden. Ihr könnt es al dente genießen oder mit etwas mehr Wasser kochen, so dass es fast schon an Polenta (Maisgrieß) erinnert. Ich koche Hirse zum Frühstück, Mittagessen oder Abendessen. Ihr habt also viele Einsatzmöglichkeiten. Wie zum Beispiel in diesem Rezept für Hirsesalat mit Kichererbsen auf marokkanische Art.