Hirsbrunners Guillotine

Morgen, am 18. August, feiert mein Blog seinen zweiten Geburtstag. Der erste Eintrag handelte am 18. August 2010 von einem unheimlichen Plakat, auf das ich auf dem Wanderweg zwischen Brunnen und dem Gätterlipass sichtete.

Hirsbrunners Guillotine

Arme Maus. Sie wird gejagt.

Und damit in die Gegenwart. In der "Tierwelt" vom 9. August las ich ein interessantes Porträt. Kathrin Hirsbrunner ist die einzige professionelle Mäusejägerin der Schweiz. Pro Tag marschiert sie zehn Kilometer und geht Hunderte Mal in die Knie; an einem normalen Tag liest sie 150 tote Mäuse auf, die so manche Wiese ruinieren. Hier ein Miniauszug aus der Reportage, der beschreibt, wie Hirsbrunner die Mäuse erwischt:
"Die Fallen funktionieren wie kleine Guillotinen. Jede besteht aus zwei kurzen Metallrohren, die ineinander geschoben sind. Das innere Rohr ist etwas kürzer und wird mittels einer Feder zurückgespannt. (...) Das nächste Mal, wenn die Maus in ihrem Tunnel auf Nahrungssuche geht, stösst ihr Kopf unweigerlich an den Auslöser."

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