hippies lieben chicoree!

liebe kati,

ich hab ja eine neue arbeitskollegin: die liebe V. stammt ursprünglich aus belgien, ist kürzlich nach wien übersiedelt und hat ihre homebase in frankreich – und rund um den globus. namliche V. glänzt nicht nur durch geschichten & bunte kleidungsstücke aus allen erdteilen, ein herzliches lächeln und kleine mitbringsel von ihren reisen, sondern macht auch kulinarisch auf sich aufmerksam – zum beispiel mal zwischendurch mit einem teller urguter brownies…

neulich hat sie bei ihrer flat-warming-party (das hippie-motto ist immer eine willkommene gelegenheit, die badezimmer-deko abzumontieren und als plastikblumenkranz zweckzuentfremden) einen formidablen fingerfood-snack gereicht, von dem ich nicht nur vor ort in der kuchl instant alles wegmampfen hätte können, sondern auch sofort das rezept eingefordert habe. bitterer salat-wrap trifft auf süß-sauer-spicy füllung mit frischen sprossen, oh yeah!

here we go: V.’s veganisiertes hippie-party-fingerfood!

spicy sprossen-snack (a.k.a. “curry & belgian endives”)

chicoree_01

kleine blätter (chicoree, endivien, radicchio, kopfsalat – whatever!)
pilze und/oder tofu natur
sellerie-stangen
frische sprossen (soja, mungobohnen, oä)
eine handvoll rosinen
1/2 becher bzw. 250ml soja-joghurt
optional 1 EL pflanzliche mayonnaise (siehe katis rezept)
2 EL chutney (selbstgemacht, fairtrade oder auf anfrage regional)
frischer ingwer
kreuzkümmel, curry, chilli/cayennepfeffer
salz, pfeffer
optional frischen koriander, petersilie oder schnittlauch

chicoree_02

  1. rosinen für 15 min. in heißem wasser einlegen
  2. tofu und/oder pilze klein schneiden
  3. sellerie-stangen in kleine scheiben schneiden
  4. joghurt mit chutney verrühren (oder mit 2 EL honig, agavensirup oder ähnlichem süßungsmittel) plus 1 EL mayonnaise (bzw. habe ich einfach etwas öl von eingelegten artischocken eingerührt)
  5. salz, pfeffer, kreuzkümmel & curry (“a lot!!!”) dazu
  6. chilli-pulver oder cayennepfeffer nach geschmack
  7. frischen ingwer dazu, alles mit einem löffel durchrühren, bei bedarf nachwürzen
  8. rosinen (ohne wasser), tofu/pilze, sellerie und sprossen dazu, alles verrühren
  9. für ca. 1 stunde im kühlschrank rasten lassen (“for the ingredients to soak up the spices!”)
  10. auf endivien- oder chicoree- oder sonstigem blattgrün anrichten und mit koriander, petersilie oder schnittlauch garnieren
  11. “bon appétit! :-)”

auch die testpersonen, der musikfreund T. und S.&O. in zufälliger namensgleichheit mit dem A.&O. waren positiv angetan. die aufteilung in bitterbösebitteren radicchio (für die hartgesottenen!) und kopfsalat (lieblich-frischer) ist auch nicht nur geschmacklich abwechselnd, sondern auch dekorativ. ich hab mit dem mangochutney aus swasiland nicht gespart, das ganze war mui spicy indeed. und lecker.

so viel zu den sonntagsnachrichten!

guten wochenstart dir & bis bald,
le hippiesista


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