Hintergrund-Bericht zu den Castor-Protesten: Zapp vom 23.11.2011

Aktivisten und Polizisten liefern sich alljährlich eine heftige und teure Schlacht. Die Szenen gleichen sich, jeder hier beherrscht seine Rolle. Doch hinter den Kulissen läuft es erstaunlich reibungslos, zumindest in Sachen Kommunikation. Josy Wübben über das professionelle Zusammenspiel von Demonstranten, Polizisten und Journalisten.

Seit gestern schlagen die Castor-Gegner vor Ort ihr Lager auf. Dabei geht es nicht nur um Verpflegung, sondern auch um Öffentlichkeitsarbeit. Die Aktivisten wollen erste Ansprechpartner für die Journalisten sein. In diesen Tagen ist Kerstin Rudek, Vorsitzende der Bürgerinitiative Lüchow-Dannenberg, eine gefragte Interviewpartnerin: „Wir legen großen Wert darauf, dass dieses Thema ‘Es gibt kein Endlager in Deutschland. Es gibt kein radioaktives Endlager auf der ganzen Welt‘, dass das zum Thema wird, dass die Menschen darüber reden. Und wir sind sicher, dass das dazu führen wird, dass die Atomkraftwerke wesentlich schneller abgeschaltet werden als es bisher der Plan ist, nämlich 2022.“

Und deshalb arbeiten Rudek und ihre Mitstreiter permanent daran, mit ihren Botschaften zu den Medien durchzudringen: Sie twittern, bieten einen SMS-Dienst und  haben seit sechs Wochen auch einen Facebook-Account. „Es kommt sehr gut an. Wir haben schon 783 Fans in sechs Wochen. Das werden sicher in diesen Tagen noch einige mehr werden. Also, wir sind von Resonanz wirklich ein bisschen überwältigt“, erklärt Kerstin Rudek.

Video: http://www.ndr.de/regional/niedersachsen/heide/castortransport/castor785.html

Castorticker: http://castorticker.de/

Liebe Grüße,

Dirk



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