Ich habe 2013 mein Abi gemacht. Damals war ich mir absolut sicher, dass ich Lehrerin für Gymnasium/Gesamtschule werden wollte. Auch das Fach Deutsch war schnell gefunden, da ich Lesen und Literatur liebe. Das Problem war jedoch, dass ich ja noch ein zweites Fach brauchte und, da Deutsch ja nicht gerade unbeliebt ist, möglichst ein Fach, das meine Einstellungschancen steigern würde. Aus verschiedenen Gründen fiel meine Wahl auf Mathe. Ich hatte zwar nie Matheleistungskurs, aber ich stand 1 in Mathe und hatte auch Spaß daran.
Dann begann das Studium und mir wurde schnell klar, dass ich nicht so geeignet für das Mathe-Studium war, wie ich dachte. Zumindest hier in Aachen unterscheidet sich das Studium für Mathe-Lehramt nur im Umfang von einem reinen Mathe-Bachelor; zu einem Großteil werden die Veranstaltungen zusammen absolviert, was natürlich entsprechende Erwartungen fördert. Wir durften uns sogar von einer Professorin anhören "Mathe-Lehramts-Studenten fallen bei mir immer durch. Machen Sie lieber einen Bachelor in Mathe und ziehen sie dann das restliche Lehramts-Studium durch."
Aber ich war ja schon immer mit viel Disziplin und einer "Jetzt erst recht"-Mentalität ausgestattet, weswegen ich mich durchbiss. Im ersten Semester war das von Erfolg gekrönt, zwar nicht notentechnisch, aber immerhin hatte ich beide Klausuren bestanden. Allerdings ging es danach immer mehr abwärts. Es gibt dafür mehrere Gründe: Ich hatte nach meinen fehlenden Semesterferien durch den Armbruch mit Burnout-Symptomen zu kämpfen und konnte deshalb nicht mehr so intensiv lernen, wir hatten extrem anspruchsvolle Professoren und auch der Stoff wurde natürlich immer anspruchsvoller. Jedenfalls fiel ich durch Klausuren durch, obwohl ich so hart gelernt hatte.
So auch dieses Semester. Während ich in Deutsch und Pädagogik gut zuercht kam/komme, bin ich in Mathe wieder durch die Klausur gefallen. Für mich war es jetzt Zeit, ein Fazit zu ziehen. Auch wenn ich glaube, dass ich eine gute Mathelehrerin werden könnte und das Mathe-Studium seine guten Seiten hatte, kann ich so nicht mehr weitermachen. Die Erkenntnis kommt im 4. Semester vielleicht ein bisschen spät, aber noch nicht zu spät. Ab diesem Wintersemester werde ich deshalb anfangen, Englisch zu studieren. Damit ist zwar ein guter Teil meines Lebensplans ziemlich durchgeschüttelt, aber ich kann immerhin sagen, dass ich die Krone wieder aufgesetzt habe und weitergehen kann.
Bildquelle: www.gratisography.com
Dann begann das Studium und mir wurde schnell klar, dass ich nicht so geeignet für das Mathe-Studium war, wie ich dachte. Zumindest hier in Aachen unterscheidet sich das Studium für Mathe-Lehramt nur im Umfang von einem reinen Mathe-Bachelor; zu einem Großteil werden die Veranstaltungen zusammen absolviert, was natürlich entsprechende Erwartungen fördert. Wir durften uns sogar von einer Professorin anhören "Mathe-Lehramts-Studenten fallen bei mir immer durch. Machen Sie lieber einen Bachelor in Mathe und ziehen sie dann das restliche Lehramts-Studium durch."
Aber ich war ja schon immer mit viel Disziplin und einer "Jetzt erst recht"-Mentalität ausgestattet, weswegen ich mich durchbiss. Im ersten Semester war das von Erfolg gekrönt, zwar nicht notentechnisch, aber immerhin hatte ich beide Klausuren bestanden. Allerdings ging es danach immer mehr abwärts. Es gibt dafür mehrere Gründe: Ich hatte nach meinen fehlenden Semesterferien durch den Armbruch mit Burnout-Symptomen zu kämpfen und konnte deshalb nicht mehr so intensiv lernen, wir hatten extrem anspruchsvolle Professoren und auch der Stoff wurde natürlich immer anspruchsvoller. Jedenfalls fiel ich durch Klausuren durch, obwohl ich so hart gelernt hatte.
So auch dieses Semester. Während ich in Deutsch und Pädagogik gut zuercht kam/komme, bin ich in Mathe wieder durch die Klausur gefallen. Für mich war es jetzt Zeit, ein Fazit zu ziehen. Auch wenn ich glaube, dass ich eine gute Mathelehrerin werden könnte und das Mathe-Studium seine guten Seiten hatte, kann ich so nicht mehr weitermachen. Die Erkenntnis kommt im 4. Semester vielleicht ein bisschen spät, aber noch nicht zu spät. Ab diesem Wintersemester werde ich deshalb anfangen, Englisch zu studieren. Damit ist zwar ein guter Teil meines Lebensplans ziemlich durchgeschüttelt, aber ich kann immerhin sagen, dass ich die Krone wieder aufgesetzt habe und weitergehen kann.
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