Hin und her gerissen


In meine Blogpause fiel auch der endgültige Abschied von meinem beruflichen Problemfall. Nach langem hin und her hatte sie ihr Dasein als geduldeter Sozialfall ohne echte Aufgaben über – und teilte uns an einem grauen Nachmittag mit, morgen nicht mehr zu kommen. Unsere herzlichen Glückwünsche für eine bessere Zukunft in einem Umfeld, das besser zu ihr, ihren Interessen und vor allem ihrer Belastungsfähigkeit passen sollten, verhallten – fast wie ungehört. Ein schwieriger Fall.

Dann kam es zu einem unerwarteten – und folgenreichen – Wiedersehen: in einer sonnigen Mittagspause begegnete sie uns als Bedienung im zufällig gewählten Lokal mit Sonnenterrasse. Obwohl sie nicht für uns zuständig war hielt sie sich lange mit einem ausgiebigen Schwatz bei uns auf. Gut gelaunt, strahlend – unaufmerksam für alles, was um sie herum vorging. So ist ihr leider auch nicht aufgefallen, dass in ihrem Bereich mehrfach Gäste Platz nahmen, warteten – um dann genervt wieder aufzustehen, da sie nicht bedient wurden … das hat der Chef mitbekommen. Und sie aufgefordert, zu gehen, um nicht wiederzukommen. Auch hier gab es im Vorfeld mehrere Gespräche, immer wieder wurde ihr klargemacht, was von ihr als  Mitarbeiterin erwartet wird. Und auch hier: rein, raus. Vergessen. War was? Aber warum, ich bin doch gut …

Jetzt bin ich indirekt auch am zweiten „Scheitern“ in kürzester Zeit beteiligt, und damit fühle ich mich nicht sonderlich gut. Bin hin und hergerissen, ob ich mich noch mal melden soll, ihr erklären soll, dass estnische die Sicht der anderen ist, die verkehrt ist … seufz. Ich vermute, die Zeit kann ich mir sparen. Und Punkt.

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