Ihr Lieben, heute lehne ich mich mal zurück, bin gaaanz faul und der Ofen bleibt kalt. Denn heute ist eine ganz besondere Feinschmeckerin mit einem ganz besonderen Rezept bei mir zu Gast: die liebe Mara von Life is Full of Goodies.
Ich lese Maras Blog schon seit einigen Monaten. Ich mag ihre persönliche Art zu schreiben, die Freude an schönen und leckeren Dingen, die sie in Ihren Beiträge versprüht und natürlich ihre köstlichen bodenständigen und dennoch kreativen Rezepte. Oft muss ich beim Lesen Ihrer Beiträge schmunzeln, denn wir haben ähnliche Vorlieben und einen ähnlichen Geschmack (ich sag nur Schokolade :-)), so dass wir beide schon oft die gleichen Bücher (ich sage nur Schokolade Backideen) vorgestellt oder Rezepte ausprobiert haben. Als Mara z.B. ihre Nuss-Hefe Schnecken auf Ihrem Blog vorgestellt hat, habe ich gerade an einem Nuss-Hefezopf in meiner Küche gebastelt (Rezept folgt, es ist nämlich super super lecker geworden). Aber schaut Euch am besten selbst einmal um. Ein Besuch auf ihrem schönen Blog lohnt sich, denn schließlich ist ja das schöne Leben full of (Maras) Goodies.
So, nun aber heiße ich die liebe Mara herzlich willkommen! Ich freue mich dass du da bist und danke dir für den tolles Rezept, das mich ermutigt, mich doch mal wieder an diese Macarons zu wagen (bis jetzt waren sie bei mir eher etwas für die Rubrik ‘ Outtakes’). Sehen sie nicht zum reinbeißen aus. Nom Nom Nom…
Hallo alle zusammen!!
Die liebe Simone hat mich vor einiger Zeit gefragt, ob ich einen Gastpost für Sie schreiben würde. Da habe ich nicht lange gezögert und zugesagt!! Ein treuer Follower ihres Blogs bin ich nämlich schon lange!!
Deshalb an dieser Stelle gleich mal ein großes Dankeschön, dass ich hier und heute dein Gast sein darf Simone!!
Ihre Ideen, ihre Fotos, ihre Rezepte, alles lädt dazu ein, sofort in die Küche zu stürmen, und selbst lsozuwerkeln. Vor allem ihre kleinen schokoladigen Sünden haben es mir wirklich angetan. Und deshalb habe ich für Euch heute ebenfalls was kleines schokoladig Süßes mitgebracht. Yogurette Macarons:
Joghurt und Erdbeere. Eine wahrlich himmlische Kombination. Auch als Macarons.
Yogurette erinnert mich immer an meine Spöcker Großeltern. Die heißen bei mir und meinem Bruder so, weil sie in “Spöck” wohnen Früher allerdings wohnten sie noch in Karlsdorf. Das ist aber nun schon über 25 Jahre her. Dennoch erinnere ich mich gut!! In diesem Haus damals gab es nämlich einen Süßigkeitenschieber. Jaaaa, ein Geheimversteck sozusagen. Mit soooo vielen Köstlichkeiten drin, dass Klein-Mara grundsätzlich damit beschäftigt war, etwas aus diesem Schieber zu stibitzen.
Das mit Abstand allerleckerste, was diese Schublade zu bieten hatte, waren die Yogurette Stäbchen. Meiii, hab ich diese Dinger geliebt! Oma hatte Yogurette IMMER da. Und Mini-Mara aß die dann auch immer fleißig.
Irgendwann jedoch zogen meine Großeltern um. Trauer um den beliebten Schieber brach meinersteits aus. AAAABER: Wo sich eine Schublade schließt, öffnet sich eine andere Selbstverständlich wurde im neuen Haus ebenso umgehend ein Süßigkeiten-Geheimfach eingerichtet mit lauter leckeren Sachen drin, vor allem aber auch mit der geliebten Yogurette.
Nun ja, es sind weit über zwei Jahrzehnte vergangen, aber geändert hat sich nicht wirklich was. Groß-Mara lässt auch heutzutage keine Gelegenheit aus, um unbemerkt aus diesem Schieber bei den Spöcker Großeltern zu klauen und heimlich die Yogurette in sich hinein zu stopfen… Schön, dass es diesen Schieber gibt. Fast so schön wie, dass es die Großeltern gibt ❤
Und weil ich die Kombination von Joghurt und Erdbeere in so ziemlich jeder Variante attraktiv finde, gibt es heute für Euch meine Yogurette Macarons.
Ihr benötigt:
200 g Yogurette
200 ml Sahne
Die Sahne in einem Topf erwärmen und die klein gehackte Yogurette langsam darin schmelzen. Alles gut verrühren. Die Masse sodann im Kühlschrank kaltstellen.
Nun die Macaronschalen backen. Dafür benötigt Ihr:
90 g geschälte gemahlene Mandeln
150 g Puderzucker
72 g Eiweiß
20 g Zucker
rosa Lebensmittelfarbe (in Pulver- oder Pastenform, flüssige Farbe eignet sich hier nicht!)
Die Mandeln mit dem Puderzucker mischen und durchsieben, damit man eine feine Mischung hat und die Macaronoberfläche nachher schön glatt wird.
Das Eiweiß steif schlagen. Sobald es anfängt, fest zu werden, langsam den Zucker einrieseln lassen und eine Weile weiterschlagen. Dann noch die gewünschte Menge der rosa Lebensmittelfarbe dazumixen.
Sodann 1/3 des Mandel-Puderzucker-Gemischs zum Eiweiß geben und unterheben, bis eine glatte und gleichmäßige Masse entstanden ist. Dann das 2. Drittel zum Eiweiß dazugeben und ebenfalls unterheben. Mit dem Rest ebenso verfahren und alles sehr sanft vermischen. Die Masse muss wie eine dicke Paste aussehen und es sollte sich keine Luft mehr darin befinden, da die Macarons sonst später Bläschen bekommen.
Die Paste in einen Spritzbeutel füllen und kleine Tupfen ( ca. 3 cm Durchmesser) auf ein Blech (oder zwei Bleche) mit Backpapier oder auf eine Macaronmatte aufspritzen. Die Macarons nun ca. 30 Minuten stehen und antrocknen lassen. Dieser Schritt ist wichtig, damit die Macaronoberfläche trocknet und die Schalen beim Backen nachher nicht reißen, sondern glatt bleiben.
Den Backofen vorheizen auf 140 Grad Umluft. Die Macarons ca. 12 – 14 Minuten backen. Ich lasse sie eigentlich immer 14 Minuten drin, da ich ansonsten schon des Öfteren Probleme beim Ablösen vom Backpapier oder der Matte hatte. Kommt aber auch etwas auf die Größe der Macarons an. Auskühlen lassen und vorsichtig vom Untergrund lösen.
Bevor man die Macarons nun befüllt, holt man die Yogurette Ganache rechtzeitig aus dem Kühlschrank (damit sie bei Zimmertemperatur wieder etwas weicher wird) und schlägt sie mit einem Handrührgerät nochmals gut auf. Dann befüllt man einen Spritzbeutel mit der Füllung und füllt die Hälfte der Schalen. Die andere Hälfte setzt man obendrauf.
Ich bewahre meine Macarons immer im Kühlschrank auf, weil ich es mag, wenn die Ganache (also die Schokoladen-Sahne-Füllung) schön fest wird. Wer die Macaronfüllung lieber cremig mag, der lässt sie einfach draußen
Bon appétit!!