Nun geht es los: Die Einmachzeit steht bei mir groß im Kalender. Nun wird alles an Beeren und Obstsorten gesammelt und angehäuft, damit ich viele Marmeladen herstellen kann. Eine davon ist diese Himbeer Mandel Marmelade mit Amaretto. Sie verbindet meine beiden liebsten Geschmacksrichtungen und sticht mit ihrem leicht italienischen Flair aus der Masse heraus. Dazu habe ich auch noch ein paar nützliche Tipps für euch, worauf man beim Einkochen achten sollte.
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Als Österreicher ist man natürlich zuckertechnisch ziemlich stark geprägt. Ich verwende zum Beispiel ausschließlich Wiener Zucker*. Damit bin ich aufgewachsen und nichts Anderes kommt mir da ins Haus. Es liegt womöglich heutzutage auch daran, dass ich ein „Verpackungsopfer“ bin. Der Zucker befindet sich nämlich im schönsten Packaging, welches ich mir dafür vorstellen kann. Jede Zuckersorte hat ihr eigenes Thema und ist somit einzigartig. Werdet ihr bei eurem Einkauf auch meist davon geleitet, wie das bestimmte Produkt verpackt ist?
Besonders der Wiener Bio Gelierzucker 2:1* hat es mir da angetan. Es ist ein klassisches Design, auf welchem im Retrostil Obstsorten abgebildet sind. ZACK, damit hat man mich schon „eingekauft“. Außerdem achte ich bei meinen Marmeladen schon sehr auf die Qualität der Produkte, die ich dafür verwende. Da kommt mir ein Bio Gelierzucker gerade recht. Außerdem ist er weniger süß und somit bekommt man eine etwas leichtere Marmelade. Dadurch hat man im Endeffekt auch mehr vom Fruchtgeschmack. Immerhin steckt man viel Arbeit und Zeit in die Produktion einer ganzen Marmeladenarmada, die einen den ganzen Winter über versorgen soll.
Ich habe auch schon von einigen Seiten gehört, dass es manchmal zu Schwierigkeiten kommen kann, was die Eigenproduktion von Eigekochtem betrifft. Natürlich verliert man dann schnell die Lust daran erneut Früchte selbst zu Marmelade zu verarbeiten, aber keine Sorge, ich habe da ein paar Tipps und Tricks für euch parat:
- Vorbereitung ist das A&O: Damit eure Marmeladen auch gut halten, solltet ihr bei den Gläser wirklich darauf achten, dass diese steril sind. Dafür einfach (wie unten beschrieben) in einem hohen Topf mit Wasser zum Kochen bringen und einige Minuten blubbern lassen. Danach auf ein sauberes Geschirrtuch stürzen und trocknen lassen. Dadurch verhindert ihr, dass sich später ungewünschte Gäste in Form von Bakterien sammeln und eure Arbeit zu Nichte machen. Wichtig ist dabei aber auch, dass ihr bei den Deckeln darauf achtet, dass sie einwandfrei sind. Ein undichter Deckel sorgt natürlich auch dafür, dass sich Marmelade ganz schnell in etwas Ungenießbares „verwandelt“! Besonders beim Wiener Bio Gelierzucker 2:1* ist darauf zu achten, denn dieser enthält keine zusätzlichen Konservierungsstoffe.
- Die Qual der Wahl bei den Früchten: Vorweg sei gesagt, dass es ist wichtig, dass man den Wiener Bio Gelierzucker 2:1* immer in die kalte Fruchtmasse einrührt. Ansonsten beginnt der Geliervorgang zu früh und das Ergebnis ist nicht das Gewünschte. Ein großes Thema beim Einkochen ist natürlich die Einkochzeit. Diese kann nicht für jedes Rezept pauschal gleich angegeben werden. Manche Früchte, so wie Beeren, haben viel Eigenpektin und brauchen daher nicht allzu lange um fest zu werden. Deswegen geliert meine Marmelade bereits nach 5 min. und kann abgefüllt werden. Die Zeit beginnt jedoch erst zu laufen, nachdem die Frucht-Zucker-Masse zu sprudeln beginnt. Von da an könnt ihr euch eine Eieruhr stellen. Solltet ihr euch nicht sicher sein, hilft eine Gelierprobe (siehe unten) immer weiter.
- Haltbarkeit und Lagerung: Marmeladen, welche mit diesem Gelierzucker eingekocht werden halten sich einige Monate, wenn sie kühl und vor Licht geschützt gelagert werden. Das verhindert natürlich auch, dass sie die schöne Farbe verliert und einen leicht grauen Schleier bekommt. Das musste ich schon „auf die harte Tour“ lernen. Nachdem ihr so ein Gläschen leckerer Marmelade geöffnet habt, solltet ihr diese immer im Kühlschrank aufbewahren und schnell aufbrauchen.
Ich hoffe, dass ich euch über so einige Unklarheiten hinweghelfen konnte. Somit wäre ja die Angst vor dem nächsten Einmachprojekt wie „weggesprudelt“, nicht wahr? Solltet ihr aber noch weitere Fragen dazu haben, könnt ihr mich gerne kontaktieren oder auf der Website von Wiener Zucker* vorbeischauen. Da findet man viele nützliche Tipps und auch weitere leckere Rezepte. Besonders jetzt in der Einkochzeit braucht man immer wieder neue Ideen und Inspirationen. Jetzt überlasse ich euch aber dem Rezept und wünsche noch einen wundervollen Mittwoch. Wir sehen uns dann am Sonntag wieder. Bis dahin: TSCHAU!
* Dieser Beitrag ist in Kooperation mit Wiener Zucker entstanden, die meine Marmeladen-Sucht verstehen und mich nicht „verurteilen“ deswegen. Meine Meinung wurde dadurch auf keinen Fall beeinträchtigt und spiegelt nur meine Liebe zum selbst Eingekochten wider.
Der Beitrag Himbeer Mandel Marmelade mit Amaretto erschien zuerst auf Law of Baking.