Die nach dem New-Hampshire-Triumph von Bernie Sanders schwer unter Druck geratene Top-Demokratin Hillary Clinton ging bei der sechsten TV-Debatte in Milwaukee (Wisconsin) in die Offensive: Sie kanzelte die Ideen der „sozialistischen Revolution“ ihres Rivalen aus unrealistisch ab und warf ihm mangelnde Erfahrung in der Außenpolitik vor.
Sanders verwies wieder auf Clintons Kontakt zur Wall Street. Nächsten Samstag wird in Nevada abgestimmt.
Bei den Republikanern macht unterdessen der bislang hoffnungslose Kandidat Jeb Bush einen neuen Anlauf: Der Ex-Florida-Gouverneur galt einst als Favorit im Republikaner-Rennen: Doch er kommt kaum vom Fleck. Und eigentlich wollte sich der Republikaner-Kandidat von seinem unpopulären Ex-Präsidenten-Bruder George W. Bush ja distanzieren:
Jetzt jedoch hofft er auf seine Hilfe. Der ehemalige „Kriegspräsident“ soll diese Woche in South Carolina für Jeb den ersten Wahlkampfauftritt seit Jahren absolvieren.