Hilla von Rebay

Das Guggenheim Museum, in seiner Langform auch Solomon R. Guggenheim Museum, hat wohl jeder schon einmal gehört.

Gegründet 1939 ist es heute ein erdweiter Spotlight für moderne Kunst in New York City, beeindruckend ist sein, immer noch modern wirkendes, Gebäude, welches bereits im Jahr 1959 von Frank Lloyd Wright entworfen wurde.

Soweit und gut.

Wer aber war Hilla von Rebay?

Als Hildegard Anna Augusta Elisabeth Baronin Rebay von Ehrenwiesen wird sie am 31. Mai 1890 in Straßburg geboren.

In der Zeit zwischen 1907 und 1913 studiert sie an Académie Julian in Paris und in München Malerei. Um 1916 trifft sie in Zürich auf Hans Arp, woher ihr Interesse mit der Collage-Kunst stammen mag.

1923 gründet sie in Berlin mit Rudolf Bauer und Otto Nebel die Künstlergruppe „Der Krater". Es folgte eine längere Italienreise.

Schließlich führte sie ihr Weg nach New York, wo sie wohl 1928 Solomon R. Guggenheim kennenlernt und diesem die gegenstandslose Kunst näherbrachte. Guggenheim war es auch, der Rudolf Bauers Museum für Gegenstandslose Malerei „Das Geistreich" unterstützte - sicherlich spielte von Rebay hierbei eine entscheidende Rolle.

Fortan beriet sie Irene und Solomon R. Guggenheim bei deren Aufbau einer Sammlung der Moderne, welche später zum heutigen Guggenheim-Museum führte.
Später war sie an den Planungen des Guggenheim-Museum beteiligt, schenkt man den Berichten glauben, dann ist die Schneckenhausform auf sie zurückzuführen.

Als im Jahr 1949 Solomon R. Guggenheim verstarb, erlosch damit auch die enge Bindung an die Familie Guggenheim, 1952 musste sie die Leitungsfunktion bei der Solomon R. Guggenheim Foundation aufgeben. Als 1959 das Museum eröffnet wurde, erhielt sie keine Einladung mehr.

Sie setzte nie einen Fuß in das fertige Museum und zog sich bis ans Lebensende auf ihr Anwesen in Greens Farms zurück, wo sie im Jahr 1967 verstarb.
In Teningen befindet sich heute ihr Grab, wie sie es gewünscht hatte - dort lebte die Familie seit 1919 und in deren Haus befindet sich heute eine Erinnerungsstätte.

Der Name begegnete mir und ich habe die Historie sehr interessant empfunden, ein Thema für meinen Blog - wie ich dachte.

Ich hoffe es war interessant für Dich.

Es grüßt Dich

Björn 🙂


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