Die Berichterstattung über den russischen Konvoi mit Hilfsgütern in den NATO-Medien ist unerträglich und bezeichnend zugleich.
Nichts wird dabei ausgelassen. Frei nach dem Motto "Dunkel war's, der Mond schien helle, als ein Auto blitzeschnelle, langsam um die Ecke fuhr. Drinnen saßen stehend Leute, schweigend ins Gespräch vertieft, als ein totgeschossener Hase Schlittschuh über'n Sandberg lief," bemüht sich die Soldateska der Schreibtischtäter in den Redaktionsstuben keine noch so dümmliche Lüge auszusparen.
Neben all der Lügen und Viertelwahrheiten müsste die Wortwahl bereits jeden noch so vermeintlich unvoreingenommenen Medienkonsumenten stutzig machen.
Der Transport von Hilfsgütern in den Irak durch die Bundeswehr wird als solcher bezeichnet, während der russische als "Militärkonvoi" betitelt wird, obwohl es sich doch um einen Hilfsgütertransport handelt.
Der Transport der Bundeswehr wurde in den Irak "geflogen", der der Russen ist in die Ukraine "eingedrungen". Merken sie den Unterschied? Und das trotz der mit Russland vereinbarten Begleitung des russischen Transports - ab Grenze Ukraine - durch OSZE-, Rote Kreuz- und Regierungsmitarbeitern der Ukraine.
Das sind nur zwei Beispiele von vielen. Es ist eine Schande, was die betreffenden Medien an Kriegspropaganda fabrizieren. Und es ist noch eine größere Schande, dass die Soldateska der Schreibtischtäter ihre Kriegstreiberei ungestraft durchführen kann.