Die Plattform „Solidarität mit verfolgten Christen“
machte am Freitag, dem 10. Dezember, auf das
Unrecht aufmerksam, das Christen weltweit widerfährt.
Am internationalen Tag der Menschenrechte
informierten Vertreter verfolgter christlicher Kirchen
die Bürger vor dem Stephansdom und feierten im
Dom einen ökumenischen Gottesdienst.
Besonders trist ist die Lage in vielen islamisch
dominierten Ländern, wie Vertreter aus den dortigen
Kirchen im Rahmen einer Pressekonferenz schilderten.
Die von Christen aus Ägypten, dem Irak, dem Iran
und der Türkei geschilderten Zustände sind unfassbar
und hierzulande viel zu wenig bekannt. Die von der
Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich
permanent gepredigten Begriffe „Toleranz“ und
„Dialog“ gibt es in diesen muslimischen Mehrheits-
gesellschaften nicht. Als Christ muss man schon
übers nackte Überleben froh sein.
Diskriminierung hat viele Gesichter
Kopten: Massaker zu Beginn und Ende des Jahres
Zahl der Christen im Irak auf ein Drittel geschrumpft
Morde an Christen in der Türkei
Erdoğan will Kloster Mor Gabriel auflösen
Kulturgeschichtlich besonders tragisch ist die von örtlichen Vertretern von Erdoğans Regierungspartei AKP angestrebte Enteignung und Auflösung des Klosters Mor Gabriel, das bereits im Jahr 397 gegründet wurde und in dem es noch das Aramäische, die Sprache Jesu, gibt.
Original auf unzensuriert.at ….