Verrückte Geschichten schreibt der Polizistenjob in der Notrufzentrale. Davon kann auch der Polizist, der sich «Steel» nennt, ein Lied singen. Er arbeitet seit 2003 in einer Leitstelle in Nordrhein-Westfalen. Die kuriosesten Anrufe dokumentiert er unter einem Pseudonym auf seinem Weblog – und seit Neuestem auch in einem Buch, das die lustigsten Anekdoten vereint.
«Schicken Sie bitte mal ein paar Handysuchhunde!»
Wie zum Beispiel folgende: «Hallo. Schicken Sie mal schnell ein paar Kollegen zu mir. Ich hab mein Handy verloren. Ich brauche sofort ein paar Leute, die mal die Straße ordentlich ausleuchten, mit Taschenlampen oder so, und am besten bringen Sie ein paar…äh…Handysuchhunde mit!»
Andere wiederum klingeln einfach so mal durch: «Guten Abend. Ich habe keinen Notfall. Mir ist nur gerade mein Handy in die Badewanne gefallen und ich wollte bloß mal sehen, ob es noch funktioniert.» Dass auf den Missbrauch der Notrufnummer bis zu einem Jahr Gefängnis sowie eine Geldstrafe stehen, scheint die Anrufer nicht zu stören. Sie wählen fleißig weiter die 110 – und sorgen für noch mehr witzige Polizeinotrufe.
Weitere Anekdoten aus der Polizeinotrufzentrale gibt es hier:
Lesetipp: Bei Totschlag drücken Sie die #-Taste – Kurioses aus der Notrufzentrale, Steel, 192 Seiten, Piper Verlag, 8,99 Euro.
Quelle:
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Gesellschaft News -
Kuriose Notrufe – Hilfe, ist da die Polizei?!