Hilfe, ich bei einem E-Book-Label! #autorentalk

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Es geht in die heiße Phase!Devilish Beauty - das Flüstern der Hölle ist erschienen. Link Amazon: Devilish BeautyLink Carlsen Verlag: Devilish BeautyIch kann es noch nicht wirklich realisieren und weiß nicht, wie ich mich fühlen soll. Vielleicht fühlt es sich so unreal an, weil ich kein Buch in den Händen halte, sondern meinen Ebook Reader. Und genau das, soll heute auch das Thema sein. Viele haben sich gewünscht, dass ich meine Erfahrungen festhalte - und das mache ich gern.

Das Erste was ich in den letzten Wochen gelernt habe ist einfach: Unbekannt kannst du froh sein, überhaupt etwas zu veröffentlichen. Der Druck der gerade in den Sozialenmedien auf allen Autoren lastet ist extremer, als ich es gedacht hätte. 
Jedes Like zählt, jeder geteilter Beitrag bringt potenzielle neue Fans die das Buch kaufen - und ohne Taschenbuch wirst du nicht ernstgenommen.

Klingt ziemlich heftig?

Das ist es auch. 
Ich wollte immer einfach nur schreiben. Meine Geschichten in die Regale anderer bringen und dabei zusehen, wie sich genauso in meine Charaktere verlieben als ich. Stattdessen bin ich allerdings ständig damit beschäftigt, mir neue Marketing Strategien zu überlegen, neue Aktionen, neue Gewinnspiele. 

Es war meine eigene Entscheidung zu einem Imprint Verlag zu gehen. Ich möchte hier nicht mit dem Finger auf meinen oder andere Verlage zeigen, denn sie sind natürlich wirtschaftliche Unternehmen und im Klartext bedeutet das: Wer mehr Geld einbringt, bekommt auch mehr. 

Das ist ein einfacher Fakt, dem sich jeder stellen muss. Egal, ob Autor oder nicht. 
Im Haifischbecken der Verlagswelt bedeutet das aber besonders eins: 
Erst der Fame, dann die Story.Damit möchte ich nicht behaupten, dass alle Youtuber und großen Blogger die einen Verlag für sich gewinnen konnten kein Talent haben. Ganz und gar nicht. Aber es fällt natürlich auf, dass immer die großen Namen genannt werden und kleine Fische selten mal an die Oberfläche dürfen. Auch das ist nichts neues, sondern ein Teil der Welt in der wir leben - bei Imprint Verlage ist es jedoch noch um einiges härter. Als neuer Autor ohne Fanbase kannst du dich quasi von dem Traum eines Taschenbuches verabschieden. Die vertraglichen Reglungen sind eben so einfach wie hart: Es zählen die Verkaufszahlen. Nicht mehr und nicht weniger. Die schönste und beste Lovestory kann untergehen, nur weil die Person die sie geschrieben hat eben noch keine Fanbase hat. Sie versinkt einfach wie die Titanic in den Meeres der Kindle Deals. Und auch das wäre dann schön Glück im Unglück. Preisaktionen pushen. Jeder SPler weiß das und macht es sich zu nutze, allerdings ist es als kleiner Autor im einen Verlag nicht an einem selbst das zu bestimmen. Gerade zur Einführung des E-Books gibt es selten sofort Aktionen - das ist nicht nur schade, sondern erschwert es schnell ein Publikum zu finden. Natürlich sind Preisaktionen nicht DIE Lösung, aber sie können helfen und sind gute Werbung die vergleichsweise wenig kostet. Was sollte sich in den Imprint Verlagen ändern?Ich, und das ist wahrscheinlich nicht nur meine Meinung, denke dass Verlage grundsätzlich ein Taschenbuch anbieten sollten. Zum einen, weil es gerade bei Werbe Aktionen immer schöner ist etwas in der Hand zu halten und zum anderen erschweren reine Ebooks auch Lesungen. Zum Verständnis, bei einer Lesung ist es meist so, dass der Autor nicht nur einige Stellen verliest und Fragen beantwortet, sondern eben auch Taschenbücher dabei hat und diese nicht nur verkauft sondern signiert. Das fördert die Leserbindung ungemein. Ohne Taschenbuch eine Lesung zu halten und "nur" Postkarten zu verteilen kommt leider selten gut an. Natürlich ist es völlig legitim sich als Verlag auf E-Books zu spezialisieren. Immerhin haben auch diese eige grandiose Vorteile, doch was spricht dagegen zeitgleich ein Print Exemplar bei BoD anzubieten? Diese sind zwar zu meist etwas teurer, werden aber nur auf Wunsch gedruckt und die Extrakosten des Verlags halten sich so in Grenzen. Und als Autor hat man weniger Druck, wenn man nicht das Gefühl hat, die eigenen Geschichten seien kein Papier wert. 

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