Da vermeldet die Gesellschaft für Konsumforschung unter der Schlagzeile "Konsum 2011 - Deutschland im Höhenflug":
"Wie von der GfK prognostiziert, stieg der private Konsum im vergangenen Jahr um 0,5 Prozent an. Für 2011 erwarten die Marktforscher bei den Ausgaben der Privathaushalte eine deutliche Steigerung um 1,5 Prozent und somit einen soliden Beitrag zum Aufschwung. Im europäischen Vergleich sind die Deutschen mittlerweile die mit Abstand größten Konsum-Optimisten."
Und SPIEGEL-online macht unter einer ähnlich aufgeblasenen Überschrift "Konsumboom - Deutsche mögen es gut und teuer" daraus:
"Die Krise ist vorbei, die Deutschen kaufen wieder ein: Laut einer GfK-Studie zieht der Konsum kräftig an. Dabei kaufen die Verbraucher nicht unbedingt mehr, sie achten aber stärker auf Qualität - und das kostet."
Dabei ist der Einzelhandelsumsatz zwischen Juli und Dezember 2010 um mehr als 3 % gefallen, während das von der GfK angeblich durch Umfragen festgestellte Konsumklima im gleichen Zeitraum um fast 53 % gestiegen sein soll (Abb. 14696). Haben die noch alle Tassen im Schrank? Was sind das für Journalisten, die solchen Mist auch noch weiter aufblasen?