Der Verkauf von Cannabis für jedermann war bei einer Volksabstimmung ("Proposition 64") im November 2016 beschlossen worden.
In der Liberalen-Hochburg Berkeley hatte sich sogar Bürgergeister Jesse Arreguin vor einem der neuen Kiffer-Läden angestellt. Um 6 Uhr morgens wurden Chris Conrad und Mikki Norris, Advokaten für die Legalisierung, offiziell die ersten Kunden des auf sieben Milliarden Dollar geschätzten, größten Cannabis-Marktes der Erde.
Happy New Year für Kalifornien-Kiffer
Das Paar kaufte drei Joints, sie zahlten 47 Dollar. Die Menge rief: "Happy New Year!" Einige Marihuana-Fans hatten sich die ganze Nacht über angestellt.
Wegen bürokratischer Hürden jedoch konnten am 1. Januar nur wenige Geschäfte in lediglich 30 Prozent aller Kalifornien-Bezirke die Pforten öffnen - in Los Angeles etwa gibt es vorerst noch keine Läden.
Es wird jedoch mit einer raschen Expansion der Lizenzen gerechnet: Immerhin erwartet sich der US-Staat mit 39 Millionen Einwohnern jährliche Steuereinnahmen von bis zu einer Milliarde Dollar.