[Hier gibt’s was auf die Ohren] – Florence + The Machine

In meinem neuen >Was für die Ohren< Beitrag geht es mal um eine weibliche Stimme, die eigentlich auch nicht mehr vorgestellt werden muss.
FLORENCE + THE MACHINE; das ist die britische Sängerin Florence Welch und ihre Begleitband, welche in unregelmäßigen Abständen auch schon mal die Mitglieder wechselt. Doch eine, die bleibt immer. Florence Welch ist die Stimme, die Feder hinter den Songs, das kreative Element dieses Projektes. Mit dem dritten Studio Album HOW BIG HOW BLUE HOW BEAUTIFUL startet die Formation nach einer nötigen (Kreativ)Pause wieder durch.

Von einigen Künstlern erwartet man besonders viel und dann kann es zu der großer Ernüchterung kommen. Bei FLORENCE ist das immer etwas anders. Da weiß ich, die macht wieder etwas abgedrehtes mit ihrer Stimme und orchestralischen Sounds drumherum.
Was mir dieser Tage aber hier zu Ohren kommt, läßt mich verzückt juchzen. Man hört FLORENCE + THE MACHINE zu jedem Moment, aber dennoch ist was anders. Verspielt unbedingt, aber auch düsterer, aggressiver, melancholischer...im Vergleich zu den zwei Vorgängern, einfach erwachsen.

Auf der neuen Platte klingt Florence' Stimme besser wie nie. Sie singt von der hoffnungslosen Suche nach sich selbst, einem Zuhause, ihre katastrophale Liebe zu Männern und dem Alkohol, und diesem Problem mit den Tabletten, weil sie so schlecht schlafen kann. Sie wirkt verzweifelt, verzerrt und dennoch so immens stark, dass ich die Arme in die Luft schmeißen will. Und dann diese fantastische instrumentale Besetzung, natürlich ganz in ihrem Stil mit Pauken und Trompeten. Hallo, Album des Jahres!!

Anspieltipps

• "Ship to wreck"
• "What Kind of Man"
• "How Big How Blue How Beautiful" - viele Pauken und Trompeten (!!)
• "Queen of Peace"
• "Various Storms & Saints" - da habe ich zum ersten Mal losgeheult
• "Long & Lost" - und da ging es nahtlos weiter
• "Third Eye"
• "St. Jude"
• "Mother"

• "Make up your Mind"
• "Which Witch"

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