Als Architekturfotograf ist H.G. Esch in der ganzen Welt unterwegs. In Liechtenstein interessieren ihn weniger die dramatischen Effekte von Sonnenlicht und tiefen Schlagschatten, vielmehr nutzt er das Licht im oft feuchten Klima der Alpen mit tief hängenden Wolken und saftigem Grün nach einem Regenguss. Eine Ausstellung zeigt bis zum 29. Januar 2017 Liechtensteiner Bilder Eschs.
Ausstellungsbeschreibung
Die Fotografien von Hans Georg Esch (* 1964 in Neuwied, Deutschland) vereinen höchste technische Präzision mit sorgfältiger Gestaltung und spektakulären Momenten des Sehens.
Als Architekturfotograf ist Esch für die grössten Entwurfsbüros in der ganzen Welt unterwegs. Seine Auseinandersetzung mit der Landschaft und dem Baugeschehen des Fürstentums Liechtenstein resultiert in grossen Einzelbildern sowie in Tableaus aus mehreren kleinen Ansichten zu einem Thema.
In Liechtenstein interessieren Esch weniger die dramatischen Effekte von Sonnenlicht und tiefen Schlagschatten – die setzt er gern bei städtischen Panoramen in Asien ein. Hier im Herzen Europas und der Alpen herrscht oft das feuchte Klima der tief hängenden Wolken und des saftigen Grüns nach einem Regenguss. Bei diesem Licht kann Esch die unendlichen Details von felsigem Gestein wie von gestrichenem Beton festhalten, die seinen Bildern eine alles verbindende Textur geben.
Liechtenstein ins Bild zu setzen heisst, den Unterschieden der Jahreszeiten und des Lichts Rechnung zu tragen, die Differenzen im Detail werden wichtiger als das grosse Ganze.
Der Eintritt in die Ausstellung ist frei.
Buchveröffentlichung
Zur Ausstellung „Beton am Berg“ im Liechtensteiner Kunstmuseum erscheint ein opulenter Bildband im Verlag Kettler mit Texten von Stefan Sprenger, Rolf Sachsse, Ulf Meyer und Fabian Flückiger.
Wann und wo
Kunstmuseum Liechtenstein
Städtle 32
9490 Vaduz/Liechtenstein
14. Oktober 2016 – 29. Januar 2017