HFBK Exhibition

Von Evakathieblog
D Vor kurzem war ich auf der Eröffnung der Jahresausstellung der HFBK (Hochschule für Bildende Kunst) hier in Hamburg. Diese war nicht nur wie eine normale Ausstellung im Museum, sondern ein riesen Event.
Wenn ich die Ausstellung und die Hochschule in nur einem Wort umschreiben müsste, würde mir als erstes „verrückt“ einfallen. Ich habe die Ausstellung vor allem wegen dem Fotografieteil sehen wollen und da ich selbst eine ganze Weile überlegt habe, ob ein Fotografiestudium nicht das richtige für mich wäre.
Am selben Tag hatte ich ein formales Symposium an meiner Uni und der Besuch an der HFBK hat dazu den kompletten Gegenpol aufgezeigt. Überall in der Uni wurde geraucht und alle paar Meter hat man eine Bar gefunden. Eine Kleiderordnung gab es nicht und die Kleidung der Leute war genauso verrückt wie die Kunst, um die es ja letzten Endes ging. Die Ausstellung ging über mehrere Stockwerke und meine Freundin und ich fanden, dass die Kunst mit jedem Stockwerk, dass man nach oben kam, besser wurde. Was eventuell aber auch an dem ein oder anderen Getränk lag, zu dem die Bars uns verlocken konnten. Der Fotografieteil der Ausstellung war ganz oben und bestand leider nur aus sehr wenigen Räumen. So richtig umgehauen haben mich die Werke jetzt auch nicht. Am besten erinnere ich mich an ein paar schwarzweiß Portraits, die entweder mit einer Analog Kamera aufgenommen wurden oder auf alt gemacht waren. Auf jeden Fall ist mir bei diesen aufgefallen, dass sie nicht mal richtig scharf waren. Auch die anderen Bilder waren in meinen Augen nicht besonders aussagekräftig. Da haben die anderen Teile der Uni bessere Arbeit geleistet, wobei ich diese Arbeiten natürlich auch nur mit einem interessierten, statt einem kritischen Auge betrachten konnte.
Obwohl mir die Ausstellung und die Atmosphäre alles in allem sehr gut gefallen hat, war ich am Ende sehr glücklich, dass ich mich gegen ein Fotografiestudium entschieden habe. Das wäre einfach nicht meine Welt gewesen, viel zu ungewiss und freigeistig. Ich brauche irgendwo doch die festen Strukturen im Leben, das wissen, dass ich nach meinem Studium sicher arbeiten kann und Geld verdienen werde. Außerdem kann ich unter Druck nicht kreativ sein und irgendwo muss man in einer Uni ja schon etwas leisten, wodurch Druck entsteht.
Meine Kamera hatte ich übrigens auch dabei und habe euch ein paar Eindrücke der Ausstellung mitgebracht. Na was sagt ihr dazu?
E Some time ago I went to the annual exhibition of the HFBK, which is a university of art here in Hamburg. I first thought that's like a museums exhibition but it was more like a big party.
If you want me to tell you how the exhibition was in one wort, I would say: "crazy". I especially went to the exhibition to see the photography part of it, because I was thinking a lot about studying photography by myself.
On the same day I had a symposium of my university and the visit of HFBK was like the antithesis to it. In the hole university everybody was smoking and every five meters you could get a new drink. There wasn't really a dress code but the clothes everybody was wearing just as crazy as the art was. The exhibition was filling the whole university and several floors of it. My friend and me thought that the art was getting better the higher we got in the building, but maybe that was also because we had some drinks while walking to the top. The photography part of the exhibition was in the last floor and sadly just had a few rooms. It wasn't as great as I thought, I remember some black and white portraits that were either made with an analog camera or were pretty bad because they weren't really sharp and everything. In my eyes all the pictures weren't that meaningful - what I really expected at this exhibition. I thought that other parts of the university did a better job, but maybe that was also because I wasn't looking that critical at their work.
Although I liked the exhibition, because of the atmosphere and everything, in the end I was pretty happy that I didn't decide to study photography in the past. I think that's not my world, it's too uncertain and freethinking. I need a solid structure in my life, I need to know that I will find work after my studies and that I will earn money. Also I can't be creative under pressure and so I want the photography to be my hobby and not my job and studies.
I took my camera with me to the exhibition and so I have some impressions of the exhibitions for you. What do you think of it?