Trotz Muskelzuwachs, das ich meinem Krafttraining der letzten Monate zu verdanken habe, scheine ich trotzdem immer noch ein paar schwache Stellen in meinem Körper zu besitzen, die es noch einer stärkeren Zuwendung bedürfen, will ich im Juli 2011 in Frankfurt kein erneutes Waterloo erleben.
Mit so einem Hexenschuss ist nich zu spassen und der normale Alltag ist schon schwer zu meistern. Wieviel schwerer ist es dann erst einen Spiningkurs zu buchen und trotz der körperlichen Versehrtheit die ganze Einheit mitzufahren. Die ganze Fahrt über kam ich mir auch wie bei einem Hexentanz vor.
Selbst die Schuhkartons im MAS waren heute irgendwie schwerer als sonst und nur mit Mühe konnte ich heute den Überblick behalten. Zum Glück war heute keine Handbremse eingefroren. Dafür sammelte sich auf der Rückfahrt von Niedernberg nach Haibach ins Studio soviel Schnee in den Radkästen meines Opels, dass die Räder am Schnee zu schleifen begannen und in jeder Kurve ein häßliches Geräusch erzeugten.
Trotzdem kam ich auch heute wieder überall dahin, wo ich hin wollte, ohne mit meinem Auto in Schwierigkeiten zu geraten. Das Chaos der letzten Tage ging also nicht auf mein Konto. Wenn nicht wieder eine Bremse einfriert, hoffe ich ohne größere Schäden durch diesen sicherlich härteren Winter wie gewohnt zu kommen.
Das nach dem Spiningkurs geplante Lauftraining auf dem Laufband ließ ich wegen meinen Rückenschmerzen ausfallen und ging gleich mit den anderen Mitstreitern unter die heiße Dusche, natürlich streng nach Geschlechtern getrennt. Morgen hoffe ich, dass mein Rücken wieder fit ist und keine weiteren Schmerzen mehr ausstrahlt. Dann wird auch wieder ein Lauftraining möglich sein, vieleicht sogar im Freien.