Hexen und magische Wesen – es gibt nichts, was in der Kindheit eine größere Faszination ausübt. Egal ob man nun davon träumt, ebenfalls zaubern oder fliegen zu können, oder ob man sich vor dem Unbekannten etwas gruselt. Irgendwie hören Kinder doch immer ganz gebannt zu, wenn es um Hexen oder Monster geht.
Und daher habe ich einmal geschaut, in welchen Büchern es vielleicht noch im etwas mehr geht. Nämlich eine ganz wichtige Eigenschaft, die ich meinen Kindern auf den Weg geben will: Toleranz für das Anderssein. Denn manchmal muss man sich vielleicht so akzeptieren wie man ist – weil man vielleicht nicht der beste Fußballspieler in der Mannschaft ist. Oder weil man groß, klein, dick, dünn ist oder auf eine andere Art anders aussieht. Manchmal muss man vielleicht auch einfach seine Angst überwinden, um zu Helfen oder um etwas Neues zu entdecken. Und ganz oft begegnen uns im Leben Menschen, die vielleicht anders aussehen und eine fremde Kultur haben.
Ich habe euch sieben Bücher über Hexen, Trolle und andere magische Wesen zusammengestellt, die uns einfach verzaubert haben. Denn sie zeigen: Nur die inneren Werte zählen. Und manchmal, da macht das Neue, das Andere, unser Leben einfach viel bunter.
Unsere liebsten Bilderbücher rund um Hexen und magische Wesen
Kräuterhexe Thymiana beim Koboldkönig (Duftbuch)
So ein Mäusepopelpech – die kleine Hexe Thymiana ist wirklich unglaublich tollpatschig. Die Geschichte rund um die Suche nach einer heilenden Zutat und einem vermeintlich bösen Kobold ist nicht nur lustig und super spannend, sondern ein echtes Erlebnis für kleine Zuhörer. Auf 14 duftenden Seiten können die Leser Düfte wie Lavendel, Fenchel, Schokolade und Spinnenpups (ja, echt!) entdecken. Dazu findet ihr auf den inneren Klappenseiten leckere Kräuterrezepte und Hausmittelchen zum nachmachen. Wir sind ganz verliebt in dieses liebevoll durchdachte Bilderbuch mit der wertvollen Botschaft.
Die kleine Kräuterhexe Thymiana ist nicht besonders gut im Zaubern und Hexenbesen fliegen ist überhaupt nicht ihr Ding. Dafür kennt sie sich umso besser mit all den herrlichen Kräutern aus. Eines Tages wird ihre Großmutter krank und das einzige Heilmittel – die Inguruwurzel – wächst nur im unheimlichen Koboldwald. Zusammen mit ihrer Schwester Lavenda und der lieben Spinne Kiko machen sie sich auf die Suche, in der Hoffnung, dem schrecklichen Koboldkönig nicht zu begegnen.
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Der beste Letzte
Meine Güte, ist das peinlich, wenn man nicht wie die anderen Monster haarig, flohverseucht, übelriechend und entflammbar ist? Die haben einfach mehr Flöhe, sind warziger und sowieso viel “mehr Monster”, als es der arme Sidney mit seinen zwei Ferienflöhen Stan und Olli jemals sein könnte. Ein süß illustriertes Kinderbuch mit großer Klappkarte zum Finale, das Themen wie Anderssein, Verlieren und Freundschaft kindgerecht und auf eine witzige Art anspricht.
Albert findet, dass Sidney das beste Monster der Welt ist. Und meldet seinen haarigen Freund glatt zum beliebten Wettbewerb „Das beste Monster der Welt“ an. In fünf Kategorien entscheidet eine Jury über die besonderen Monsterqualitäten wie en heißesten Feueratem, den stinkigsten Pups und die haarigste Warze. Nur dummerweise hat Sidney weder Warzen noch Flöhe -er genießt viel lieber Schaumbäder. Ganz schön peinlich, überall so krass monsteruntypisch zu sein, oder? Doch am Ende zählt nur eines: wahre Freundschaft.
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Der Grumbuck!
Comic-Style trifft auf Reime – was für eine geniale Mischung. Ein wundervoll illustriertes Bilderbuch für mutige, selbstbewusste Kinder, die nicht an Gerüchte glauben wollen und einfach positiv denken. Mit einem zuckersüßen Ende, denn Freundschaft geht durch den Magen.
Oliver und sein bester Freund Troll führen ein Café mit den leckersten Torten weit und breit! Doch dann verschwindet Molly, Olivers kleine Schwester. Die Gerüchte brodeln: Der schreckliche Grumbock hat sie verschleppt. Denn dieser fiese Grumbuck ist der größte, grünste und übellaunigste Troll von allen. Er ist größer als zehn Bäume, isst Felsbrocken und trinkt ganze Flüsse leer. Oliver lässt sich vom Trolltratsch nicht beeindrucken, auch wenn alle Hinweise für den wahren Kern der Klatschgeschichten spricht. Zusammen mit Troll reist er zum Mampfberg, dem Zuhause des Grumbock.
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Der schaurige Schusch
Dieses Szenario kennen wir alle, egal ob groß oder klein: Ein Neuer kommt und wird als echte Bedrohung wahr genommen. Vielleicht kann man ja einen Zaun bauen oder ihn einfach nicht einlassen? Ein wichtiges Bilderbuch über Ausgrenzung und Vorurteile gegenüber dem Unbekannten. Und mit dem Aufruf: Mehr Mut zur Toleranz.
Die Tiere vom Dogglspitz sind entsetzt als sie hören, dass der Schusch zu ihnen auf den Berg ziehen will. Und sind sich einig: So einer wie der Schusch gehört nicht hierher! Riesig groß, muffig und zottelig soll der sein. Und außerdem küsst er wie ein Wilder! Am liebsten würden sie ihn gleich wieder los werden. Zur Einweihungsparty traut sich am Ende nur der Party-Hase – aber wieso taucht er stundenlang nicht wieder auf? Der schaurige Schusch hat bestimmt etwas ganz Fieses mit ihm angestellt.
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Das große Buch der kleinen Hexe
Neugierige und abenteuerlustige Kinder werden diese fünf ausgewählten Klassiker um die kleine Hexe Lisbet lieben. Ob geheime Briefe, Türen oder Poster – die wunderschönen Aufklapp-Elemente und vielen bunten Illustrationen laden selbst zum Entdecken ein. Nur wer neugierig ist, kann eben etwas erleben!
Zauberhafte Sammlung zum 25. Geburtstag der kleinen Hexe Lisbet, mit der man zusammen in die Welt der Hexen eintauchen kann. Was entdeckt die kleine Hexe Lisbet in dem geheimnisvollen Haus, in dem spät nachts noch Licht brennt? Was mag in dem seltsamen Koffer sein, der eines Tages vor ihrem Hexenhaus steht? Wie soll Lisbet Geburtstag feiern, wenn ihre Katze verschwunden ist? Welche Abenteuer erwarten sie und das Hexenkind Trixi auf ihrer Reise mit dem fliegenden Teppich? Und wird alles vorbereitet sein, bevor die Weihnachtshexe klopft?
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Die hässlichen Fünf
“Ich bin so hässlich, ich bin soooo hässlich”, weil es der Rabauko so liebt, klage ich mehrmals die Woche das Lied der hässlichen Fünf vor mich hin und spreche mit verstellter Stimme Gnu, Marabu, Hyäne, Warzenschwein und Geier nach. Mut zur Hässlichkeit eben. Denn auch ich liebe die Moral dieser Geschichte: Ob hässlich, dick, dünn, Mombie oder Mundgeruch … es ist egal!! Was zählt sind die inneren Werte und der liebevolle Umgang mit anderen.
Sie gelten als die die »hässlichen Fünf« der afrikanischen Wildnis: das hässliche Gnu, die scheußliche Hyäne, der kahle Geier, das borstige Warzenschwein und der bucklige Marabu. Und so jammern sie zusammen, dass wie unbeliebt und hässlich sie doch sind, wie sehr sie müffeln und welch schaurige Tischmanieren sie doch haben. Doch eigentlich sind sie, so wie sie sind, wunderbar – egal ob krumm, borstig oder kahl.
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Abrakazebra
Eins ist klar: Der Neue muss weg! Schließlich ist auf jemanden, der Streifen trägt, kein Verlass, warum haben sonst weder Schwein noch Kuh Streifen? Streifen gehören verboten! Abrakazebra ist ein wundervoll illustriertes Kinderbuch in Reimen über Neid, Missgunst und Lügen. Doch am Ende sind es genau die “Streifen”, die dem kleinen Ort gefehlt haben. Toleranz und Multikulti kindgerecht erzählt. Wir sind verzaubert.
In dem kleinen Dörfchen Nichtviellos ist es zwar wunderbar idyllisch, aber auch ganz schön langweilig. Nie geschieht etwas Unvorhersehbares – bis auf einmal Abrakazebra auftaucht. Mit seiner magischen Zaubershow haut er alle Tiere aus den Fellsocken. Das Leben in Nichtviellos ist auf einmal viel bunter und aufregender. Nur Onkel Ziege traut dem exotisch gestreiften Gast nicht über den Weg. Er ist sich sicher: Das Zebra führt doch etwas im Schilde! Oder?
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Die Reihenfolge unserer Lieblingsbüche ist übrigens rein zufällig. Ich habe sie hier etwas nach Alter sortiert.
Für diesen Text wurden mir Rezensionsemepmplare von Oetinger, orelli füssli, J P Bachem und KaleaBook zur Verfügung gestellt. Die restlichen Bücher haben wir selbst gekauft. Alle Bücher wurden von uns sorgfältig ausgewählt und werden heiß geliebt.
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