Die gehen dann sortiert ab – ab, in the Cloud!
Nie mehr will ich mich von dem Umstand erpressen lassen, dass ich ein System ständig reproduziere, weil Erinnerungen nur darunter laufen. Wäre dies mit uns 1989 geschehen, hätten wir heute immer noch einen Vorsitzenden des Staatsrates und die DDR wäre noch nicht einmal annähernd halb so groß wie heute.
Heute plane ich in Ruhe eine Wende, irgendwann wird alles Mac. Doch bis dahin müssen verfügbare Erinnerungen verschoben werden und – wieder einmal vertrödelt sich Zeit.
Ich gucke Fotos und mir fällt ein…
Opa erfror sich die Beine vor Stalingrad und starb kurz vor der Wende – was für ein Pech für ihn! Die neuen Möglichkeiten hätten ihn wohl glücklich gemacht und – möglicherweise – sein Leben verlängert. So absurd es klingen mag: Hätte er nur drei Monate länger durchgehalten, hätte er vielleicht drei Jahre länger gelebt. Wer will schon sterben, wenn es spannend wird!?
In Halle an der Saale. Dort, wo man nach der Wende im Schularchiv den Brief von Hans-Dietrichs Mutter fand, man möge ihren Sohn doch bitteschön umsetzen, denn Genschers Banknachbar sei kein guter Nachbar.
*hach-ja – was waren wir früher jung!*
“Meine erste Liebe,
Das Herz knallte los.
Doch dann kam Jan von nebenan
Und ich verliebte mich in Rennautos…” (Udo Lindenberg)
Alles-alles wird nun auf eine externe Festplatte verschoben.
Sicher ist besser!
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