“Und, Maxe, wie war es in der Schule?”
“S’ön.”
“Was habt ihr gemacht?”
“Ges’pielt.”
“Habt ihr auch schon was gelernt?”
“Wir haben s’on gerechnet!”
“Toll! Was habt ihr denn gerechnet?”
“Das weiß ich nicht mehr.”
“Und neben wem hast du gesessen?”
“Hab ich vergessen.” (Ich seufze.)
“War es ein Junge oder ein Mädchen?”
“Ein Mädchen.”
“Und wie heißt denn das Mädchen?”
“Weiß ich nicht. Die hat manchmal sogar gelacht! Und auf der anderen Seite saß ein Junge!”
(Ich frage lieber nicht mehr nach Namen.)
“Und wie war das Mittagessen?”
“Eine fremde Frau hat uns abgeholt und dann mussten wir Händewaschen und dann habe ich in der Küche gegessen.” (In der Küche??? Ich frage lieber nicht so genau nach.)
“War es denn lecker?”
“Ja! Es gab Kartoffeln und Fis’däbchen!” (Die wissen doch, wie sie die Schüler rumkriegen!)
“Und mein Brot habe ich auch gegessen. Aber da haben wir uns nicht die Hände gewaschen!”
“Das habt ihr dann in der Klasse gegessen, nehme ich an.”
“Hmja.”
“Und was habt ihr nach dem Essen getan? Hast du da mit jemandem gespielt aus deiner Klasse?”
“Nö, da habe ich mit Melek auf dem Schulhof ges’pielt.” (Großer Bruder sei Dank!)
“Und gab es heute Tränchen wegen irgendwas?”
“Nein, Mama! Keine Tränchen!”
Und das ist doch sehr erfreulich. Die Tränen gestern – das waren dann doch nur die Nerven, mein sensibler Sohn. <3"><3"><3
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