Heute ist ein guter Tag, um ein wenig Achtsamkeit zu üben!

Von Loveroflife

Achtsamkeit bildet meiner Meinung nach die Grundlage für alles andere, von dem hier auf leben-lernen-lieben.de immer wieder die Rede ist. Dabei bedeutet “achtsam leben” für mich, die Einzigartigkeit und Vollkommenheit jedes Augenblicks zu erkennen und mich selbst, meine Mitmenschen und meine Mitwelt bewusst wahrzunehmen. Dazu gehört auch, die Dinge einfach so sein zu lassen, wie sie sind, und ihnen zu gestatten, sich so zu entwickeln und zu entfalten, wie es ihnen entspricht.

Dieses Bewusstsein und diese Offenheit kann ich entwickeln, indem ich meine Aufmerksamkeit verfeinere, meine Fähigkeit zur Konzentration auf den gegenwärtigen Moment trainiere und diese Aufmerksamkeit so gut wie möglich aufrechterhalte. Allein schon dadurch, dass ich das übe, wird mein Kontakt zum Leben immer tiefer. Hier eine kleine Anregung.

Ein achtsamer Gang durch Deine Wohnung

In allem, was uns umgibt, steckt sehr viel Schönheit. Aber um sie zu entdecken, müssen wir wirklich im Hier und Jetzt ankommen und uns jede auch noch so winzige Kleinigkeit ganz genau anschauen. Möglich ist dies überall. Doch für die meisten Menschen ist der geeignetste Ort für den Beginn ihrer Achtsamkeitsübung die eigene Wohnung.

Unser Zuhause ist der Ort, an dem wir uns am ehesten wohl, sicher und geborgen fühlen. Ganz gleich, ob Du ein Mann oder eine Frau bist, jung oder junggeblieben, ob Du alleine lebst oder mit anderen zusammen – Deine Wohnung ist ein Ort des Rückzugs, an dem Du Dich wohlfühlen, vom Stress der Welt draußen erholen und alle Fünfe gerade sein lassen kannst. Deine Wohnung spiegelt auch sehr viel von Deiner Persönlichkeit wider. Von daher lohnt es sich schon, dem Ort, an dem Du so viel Zeit verbringst, bewusst Aufmerksamkeit zu schenken.

  • Nimm Dir die Zeit und lies diese Anleitung in Ruhe durch, bis sie Dir vertraut ist.
  • Stelle Dich dann mit beiden Beinen fest auf den Boden und konzentriere Dich ein paar Minuten lang auf Deinen Atem.
  • Gehe nun durch Deine Wohnung und schaue sie Dir ganz genau an. In welchem Zimmer fühlst Du Dich besonders wohl? Wo ist Dein Lieblingsplatz? Von welchen Einrichtungsgegenständen geht eine auf Dich besonders wohltuende Wirkung aus?
  • Überschreite ganz bewusst und langsam die Schwelle von einem Raum zum nächsten. Jede Schwelle ist eine Grenze, an der Du Altes, Vertrautes verlässt und Dich Neuem zuwendest.
  • Öffne jede Tür voller Erwartung. Was kannst Du dahinter entdecken, das Du vielleicht schon lange nicht mehr bewusst wahrgenommen hast, weil es Dir so vertraut geworden ist? Erinnerst Du Dich an die Menschen, die Du schon in diesen Raum eingeladen hast? Löst das irgendwelche Gefühle in Dir aus?
  • Achte einmal auf die Unterschiede, ob Du Dich durch Deine Wohnung bewegst oder an einem Platz still stehen bleibst oder Dich vielleicht sogar einmal auf einen Stuhl oder Sessel setzt, auf dem Du gewöhnlich nicht sitzt.
  • Empfindest Du geschlossene und offene Räume anders? Und was fällt Dir noch auf, wenn Du so bewusst von einem Zimmer zum anderen gehst und Dich genau umsiehst? Erkennst Du vielleicht auch, wie reich Du bist? Oder ist Dir etwas aufgefallen, das Du gerne ändern möchtest, damit es Dir in Deinen vier Wänden noch besser gefällt? Oder hast Du plötzlich Lust, die Fenster zu öffnen und frische Luft und Licht ins Haus zu lassen? Du wirst genau wissen, was zu tun ist.

Schreibe Dir diese kleinen Veränderungen oder eventuell notwendigen Anschaffungen bitte jetzt gleich auf und erledige oder besorge diese Dinge so bald wie es Dir möglich ist. Denn wenn Deine Umgebung mit Deinen Wünschen, Deinen Bedürfnissen und Deinen Vorlieben im Einklang ist, fühlst Du Dich auch mit Dir selbst wohler.


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