Heute dürfen wir mal wieder wählen – ohne dabei wirklich eine echte Wahl zu haben. Ob Schwarz, Rot, Grün oder Gelb – das ist seit vielen Jahren eine Einheitssauce. Sie können von denen wählen, wen Sie wollen, es kommt immer auf das Gleiche heraus: den kleinen Leuten wird es direkt oder indirekt aus der Tasche gezogen und den Reichen und den Konzernen zugeschanzt, wobei dann auch die Politiker wieder mit Parteispenden beteiligt sind.
Eine Empfehlung nicht nur für Visionäre: Wer arm ist und Schwarz, Rot, Grün oder Gelb wählt, sollte vielleicht doch mal zum Arzt gehen…
In einer Stunde öffnen die Wahllokale, und ich werde mich trotz allem auf den Weg zur Ostwallschule in Lüdinghausen machen, um meine Stimme im Wahlbezirk 6 abzugeben. Ich weiß zwar auch, dass es im Grunde nichts bewirkt, aber eine Stimme (genau genommen zwei) mehr für die Linke ist ja auch eine Stimme weniger für Neoliberale und Nazis.