Heute Frage ich: Petra A. Bauer, Tim Pieper und Karin Jacob

Dieses mal gings ruck zuck, und ich hzatte alle 3 Anworten zusammen, so das ich euch schon die nächste Frage mit den dazugehörigen Antworten zeigen kann. Dieses mal geht es ums schreiben. Jeder Autor hat ja so seine Eigenarten und Tipps oder vorgehensweisen, und daher dachte ich, ist es wieder mal an der Zeit in diese Richtung zu grübeln ;)
Folgendes wollte ich dieses mal also wissen... 
Wie viel Schreibst du pro Tag. Gibt es da eine eigens gesetzte  mindeste Zeit oder Anzahl Seiten?? Oder machst du das ganz spontan?


Heute Frage ich: Petra A. Bauer, Tim Pieper und Karin JacobPetra A. BauerDas ist ganz unterschiedlich. Zwischen null und 22 Seiten am Tag war bisher alles dabei. Mein Vorsatz ist es, jeden Tag mindestens drei Seiten zu schreiben, egal, ob eine Deadline naht oder nicht. Aber da ja auch Recherche dazukommt, kann man das manchmal gar nicht so rechnen. Und derzeit arbeite ich auch noch an anderen Projekten, da verteile ich die Seitenzahl schon mal.
Wenn ein Abgabetermin droht und die Recherche weitgehend abgeschlossen ist, mache ich es immer so, dass ich die zu schreibende Seitenzahl durch die Zahl der verbleibenden Tage teile. Dann weiß ich, wieviel ich täglich schreiben sollte und bemühe mich, dann jeweils eine Seite mehr zu schrieben, um einen kleinen Puffer zu haben. Wenn ich aber einen Flow habe, höre ich natürlich nach der angepeilten Seitenzahl auch nicht auf.
Ich bewundere Autoren, die sagen, sie schreiben jeden Tag zehn Seiten, egal, wie lange sie dafür brauchen. Das kann ich durchaus auch - phasenweise. Aber ich schaffe es nicht durchgängig in meinem ganzen Autorendasei. Dazu kommt dann doch zu häufig das echte Leben dazwischen.


Heute Frage ich: Petra A. Bauer, Tim Pieper und Karin JacobTim Pieper Wenn man sich die Arbeitszeit frei einteilen kann, ist es tatsächlich sinnvoll, sich ein festes Pensum vorzunehmen. So hat man ein Mittel zur Selbstkontrolle und verschafft sich ein Erfolgserlebnis, das sehr motivierend sein kann. Bei mir laufen Recherche und Textarbeit meist nebeneinander her. An manchen Tagen lese ich sehr viel, an anderen Tagen entwerfe ich das Setting oder eine Figur und an wieder anderen Tagen schreibe ich ein neues Kapitel. Bei dieser Arbeitsweise ist es wenig sinnvoll, sich eine feste Seitenzahl vorzunehmen. Daher habe ich mir angewöhnt, mir bestimmte Tagesziele zu setzen, die beispielweise so lauten können: Heute lese ich dieses oder jenes Buch zu Recherchezwecken. Oder: Heute überarbeite ich die Dialoge. Oder: Heute vollende ich das zehnte Kapitel. Manchmal nehme ich eine Stoppuhr zur Hand, um die Arbeitszeit zu messen. Meine kleinen Erfolge notiere ich einem Kalender, den ich manchmal hervorhole, um mir vor Augen zu führen, wie fleißig ich gewesen bin.  Dann kann ich auch guten Gewissens einen Tag frei machen oder in den Urlaub fahren. 


Heute Frage ich: Petra A. Bauer, Tim Pieper und Karin JacobKarin Jacob Ich habe da keine festen Regeln. Da ich meinen Lebensunterhalt nicht mit Literatur verdiene, schreibe ich, wann immer ich Zeit und Ruhe dazu habe und die Muse mich küsst. Manchmal läuft es einfach, es gibt aber auch Zeiten, in denen ich lange gar nichts zu Papier bringe. Die Ideen müssen dann erst noch reifen. Sie wachsen in meinem Kopf und irgendwann sind sie weit genug, aufgeschrieben zu werden. Ich beschäftige mich allerdings pro Woche etliche Stunden mit »Literatur« im weitesten Sinne – es geht ja nicht immer nur ums Schreiben an sich. Ich überarbeite Texte, suche Ausschreibungen, recherchiere bestimmte Themen …


Heute Frage ich: Petra A. Bauer, Tim Pieper und Karin Jacob

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