So, diese Runde ist mal etwas anders also sonst, und ihr werdet auch gleich sehen warum ;) Aber ich bin sicher es wird euch genau so gefallen wie mir, denn wir bekommen einen privaten Einblick in die Arbeitswelt des Autors. War mir zwar nicht sicher ob alle so mit machen aber natürlich freuts mich das sie wieder sehr bereitwillig geantwortet haben :D
Meine Frage war dieses mal folgende...
Wie sieht dein Arbeitsplatz aus, was darf da nicht fehlen? (beschreibe oder fotografiere)
Und folgende Antworten und die dazu passenden Bilder hab ich bekommen!
Guido M. BreuerMein Arbeitsplatz sieht immer aus, als wäre eine Bombe eingeschlagen. Kalender, Bücher, Landkarten, Buchhaltungsbelege, Telefon, Geld, Probeausdrucke heikler Textpassagen, die ich ausnahmsweise mal nicht nur am Bildschirm lesen kann, eine Menge Krempel, den ich in den letzten zehn Wochen benutzt habe oder dies vermutlich in den nächsten acht Wochen tun werde ... oder so ...
Wenn ich eine strikte Ordnung einhalte, dann findet man diese in den Verzeichnisstrukturen und Romannotizen auf meinem Rechner. Außerhalb der virtuellen Welt herrscht das (meist kreative) Chaos. Vermutlich reicht meine Disziplin nur für das Wesentliche ...
© Guido M. Breuer
Claudia TomanIch bin ein sehr mobiler Mensch, also ist es wahrscheinlich nicht verwunderlich, dass auch mein Arbeitsplatz mobil ist. Der findet sich überall dort, wo mein MacBook ist, mein unverzichtbares Arbeitsgerät. Am Liebsten schreibe ich in Cafés, weil ich das Hintergrundgeräusch mag und gerne Menschen beobachte. Starbucks liebe ich besonders, einerseits weil es dort völlig normales Verhalten ist, sich mit dem Computer in einen Fauteuil zu lümmeln und zwei Stunden nicht vom Fleck zu bewegen, andererseits weil das Publikum dort mir mehr entspricht. Genial ist es, wenn ich einen Fensterplatz ergattere und das Leben auf der Straße draußen beim Arbeiten an mit vorüberzieht. Wenn die Gespräche nebenan mal zu laut werden, habe ich immer Kopfhörer und meine "Mind Waves"-App, die mich in die richtige Schreibschwingung oder mal ans Kaminfeuer oder die Meeresküste versetzt. Sonst brauche ich eigentlich nichts. Ach ja, mein allerliebster
Starbucks, in dem schon viele Geschichten entstanden sind, steht in London, in der St. Martin's Lane.
© Claudia Toman
Volker BätzEin Blick auf meine typische Arbeitsumgebung? Das stelle ich mir selber spannend vor, denn so leicht lässt sich das nicht greifen. Zugegeben, die meisten Seiten entstehen an meinem Schreibtisch. Hier habe ich einen entsprechenden Bildschirm und Zugriff auf die Sekundärliteratur, die ich zum Arbeiten so brauche. Aber das allein ist es nicht. Je nachdem, was ich gerade tue - also Plotten, Recherchieren, Diktieren, Lektorieren, Korrigieren - sieht meine Umgebung dann ganz anders aus. Da bin ich ziemlich flexibel. Ich habe schon kürzere Texte in Hotelzimmern geschrieben, in der Hängematte oder auf der Terrasse. Auch der Arbeitsplatz 'Couch' ist mir nicht ganz fremd. Diktiergerät und Notebook sind zudem fleißige Helfer und wenn ich so darüber nachdenke, eines meiner Romankapitel ist im Wartesaal des Flughafens von Windhoek entstanden. Überhaupt ist das Schreiben vor Ort sehr nützlich, wenn die Erinnerung an eine Erfahrung oder eine Assoziation noch frisch sind. Das Bild hier zeigt meinen Schreibtisch, wobei ich zugeben muss, dass er 'in der Hitze des Gefechts' nicht immer so aussieht wie er es hier tut ... unerlässlich sind neben dem technischen Equipment natürlich die Bücher.
© Volker Bätz
Ich bedanke mich bei euch Drein natürlich für diesen Einblick, ich find es echt sehr spannend das zu lesen und zu sehen, da fühlt man sich doch gleich ein bissi näher dran an euch und dem geschehen. Ich hoffe den anderen hats auch Spass gemacht einen kleinen, privateren Einblick gewährt bekommen zu haben :D
Freu mich aufs nächste mal.
Liebe GrüsseAlexandra