Schon wieder ne Runde? Hatten wir doch erst grade am Samstag eine! Ja, stimmt aber ich dachte, wenn es grade so schön flutscht, und ich schon alle Antworten parat habe, warum nicht mal eher online damit gehen als sonst? Zumal wie die letzten beiden Wochen ja Funkstille hatte ;)
Also ich lese ja gerne Auto- und Biografien. Zwar lieber ersteres, einfach weil dann das Erlebte und so, nicht durch den Filter einer 2. Person dargestellt wird, sondern von der Person selber zu Papier gebracht wurde. Ich finde es spannend zu lesen wie eine Person auf ihr Leben zurück blickt, was ihm wichtig erschien, welche Gedanken er über das erlebte gemacht hat, was ihn nach Jahren noch immer bewegt und vor allem was er für sich für Schlüsse aus allem gezogen hat. Und daher wollte ich folgende von den 3 Autoren wissen...
Und folgende Antworten hab ich bekommen...
Berta Berger
Ich lese nur ganz selten Biographien, und wenn, dann von historischen Persönlichkeiten. Ich frage mich da zwar immer, ob alles wirklich so stimmt, wie es beschrieben wird. Schließlich sind die Personen schon lange tot. Natürlich gibt es Überlieferungen, Quellen, vielleicht Aufzeichnungen von Zeitzeugen, aber ob der Beschriebene dann wirklich so rüberkommt, wie er tatsächlich war? Dazu gibt es ja auch viel zu viele Facetten und man kennt wohl auch in den seltensten Fällen die Beweggründe für sein Tun oder Handeln.
Ich muss gestehen, dass ich noch keine Biographie gelesen habe, die mich so gefesselt hat, wie es ein Roman tun kann. Für mich ist diese Art an Literatur einfach zu trocken, aber ich bin ja für alles offen, und wenn jemand eine Empfehlung für mich hat - dann nur zu. Es gibt ja auch bestimmt faszinierende Personen, die ein spannendes Leben führ(t)en, über das sich fesselnder lesen lässt, als es sich ein Romanautor ausdenken könnte.
Roland Lieverscheid
Ein klares JA!
Biografien bzw. Autobiografien spiegeln am ehesten das wahre Leben wieder. So wie die Fantasie ein wichtiges Element im Roman bildet, steht bei der Biografie die Persönlichkeit eines Menschen mit all seinen Facetten im Mittelpunkt des Geschehens. Die realen Erlebnisse dieses Menschen lassen den Leser sehr viel plastischer miterleben, mitfühlen, mitfiebern, mitleiden, miteifern und natürlich auch mitfreuen als es jede fiktive Handlung zu vermitteln vermag. Die Dramatik des Realen übertrifft oftmals das Fantastische.
Ich habe bereits eine ganze Reihe von Biografien gelesen. Zuletzt waren es die Autobiografie von Eric Clapton (‚Mein Leben’; erschienen im Kiepenheuer & Witsch-Verlag) und die Biografie von Peter Maffay (‚Auf dem Weg zu mir’; erschienen im Bertelsmann-Verlag).
Sowohl Eric Clapton als auch Edmund Hartsch (als Biograf des Maffay Buches) verstehen es, mit dem nötigen Feingefühl für’s Wesentliche und gleichsam mit schonungsloser Offenheit die jeweiligen Stationen im Leben der Musiker sehr unterhaltsam und spannend zu beleuchten. Besonderen Respekt verdient meines Erachtens die Arbeit des Biografen Edmund Hartsch. Es gehört sicherlich nicht zu den einfachsten schriftstellerischen Leistungen eine solche (über 400 Seiten starke) Biografie in solcher Güte auf die Beine zu stellen. Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie schwer es ist, sich als Autor in die Persönlichkeiten seiner Protagonisten hinein zu versetzten. Erst kürzlich wurde ich beauftragt, die Geschichte einer deutschen Auswandererfamilie niederzuschreiben. Die Arbeit zum Buch ‚Paradiesvögel stoppt man nicht’ (die abenteuerliche Auswanderung der Familie Mermi-Schmelz nach Brasilien) geriet für mich zur echten Herausforderung. Nicht nur die aufwendigen Recherchen vor Ort in Brasilien, sondern vor allem das ‚sich Hineinversetzen’ in die jeweilige Psyche der Auswanderer und auch in bestimmte Situationen, welche diese erlebt hatten, ließ mich immer wieder bis an meine Grenzen stoßen. Schon deutlich leichter und auch schneller flossen mir da die Texte zum Buch ‚Aus dem Leben eines Hippies’ (welches viele autobiografische Züge aufweist), aus der Feder. Über sich selbst zu schreiben, ist offenbar sehr viel leichter, als über Andere ...
Für den Leser ist es jedoch unerheblich, ob es sich um Biografien oder um Autobiografien handelt. Wenn sie so gut gelingen wie z. B. die beiden besagten Bücher, dann hat diese Buchsparte einen besonderen Stellenwert in der Literatur verdient!
Sinje Blumenstein Ja!
Aber ich lese nur sehr selten Bücher dieser Art von und über Schriftsteller (z. B. „Zeitkurven“ von Arthur Miller), denn mir haben es eher Schauspieler und Künstler angetan.
Du erinnerst dich bestimmt an deine Blogparade im April, wo du gefragt hast, ob wir in Bezug auf Bücher sammelsüchtig sind und wenn ja, mit welchem Buch diese begann.
Damals hatte ich auf meinem Blog erzählt, dass ich Autobiografien sammle.
Bevor es dazu kam, hatten mich die Biografien fest im Griff.
Als ich im Teenageralter war, gab es häufiger Sonderausgaben einer Zeitschrift, deren Namen ich leider vergessen habe, wenn eine berühmte Person, in aller Regel ein Schauspieler oder eine Schauspielerin (national oder international), einen runden Geburtstag oder Todestag hatte. Ich meine, den Anfang machte Grace Kelly. Da ich schon immer ein Faible – mein männlicher Raumteiler nennt es „Fimmel“ – für Kino und die Hintergründe des Filmschaffens, vor allem der 1930er bis 1960er Jahre, hatte, habe ich natürlich mein knapp bemessenes Internatsgeld auf den Kopf gehauen und mir auch noch einen Teil der Bücher aus dem Literaturverzeichnis im Anhang besorgt. Die Heyne Filmbibliothek hat mich damals gut ausgestattet, leider haben nicht alle Exemplare meine diversen Umzüge überlebt.
Irgendwann habe ich dann die Biografien vergessen und mich anderen Dingen gewidmet.
Ich kann mich beim besten Willen nicht erinnern, warum ich mir ausgerechnet Olivia de Havillands „Every Frenchman Has One“ (erschienen 1961) in die Hände fiel, aber dieses Buch gab mir den Autobiografienstartschuss.
Es ist keine Autobiografie im eigentlichen Sinne, in der von A bis Z ein Leben dargestellt wird, sondern ein kolumnenartiger Auszug eines Lebensabschnittes. Die als Darstellerin der Melanie in „Vom Winde verweht“ berühmt gewordene zweifache Oscar-Preisträgerin erzählt dort auf sehr amüsante Weise, wie sie nach Frankreich kam und dort ehelich kleben blieb. Mit einem kleinen Augenzwinkern beleuchtet sie ihren Kulturschock und ihre Anpassungsschwierigkeiten und hat mir oft nicht nur ein Grinsen, sondern tränentreibendes Lachen verursacht. Es gibt kaum eine Autobiografie, die ich sehnlicher erwarte, als Olivia de Havillands.(http://sinje-blumenstein.blogspot.com)
Besonders beeindruckt hingegen hat mich die Lebensgeschichte der Schauspielerin Gene Tierney, „Self-Portrait“, die Ende der 1970er in Zusammenarbeit mit Mickey Herskowitz niedergeschrieben wurde. Mit bestechender Ehrlichkeit berichtet sie von ihrem jahrelangen Kampf mit schwersten Depressionen, Aufenthalten in Sanatorien und Elektroschocktherapie und wie sie zurück in Alltags- und Berufsleben fand. Das Sprichwort „Es ist nicht alles Gold, was glänzt“ nimmt bei ihr eine höchsteigene Dimension an.
Ich lese diese Memoiren gerne, weil sie von einer anderen Zeit – vor meiner Zeit – erzählen und Hollywood zum Teil deutlich entzaubern, ohne zwangsläufig Klatsch und Tratsch breitzutreten. Überhaupt habe ich bei keinem der Bücher, die ich wie meinen Augapfel hüte, das Gefühl, dass sie auf Sensationen aus sind; es wird sicher Einiges aufbereitet, mit Gerüchten aufgeräumt, aber unerwartet wenig schmutzige Wäsche gewaschen.
Wenn man schon immer mal wissen wollte, wie Regen auf der Leinwand zu einem echten Wolkenbruch wird, oder andere kleine Behind-the-Scenes-Anekdoten erfahren möchte, ist mit Charlton Hestons „In the Arena“ gut beraten. Auch Eli Wallach erzählt in „The Good, the Bad and Me: In My Anecdotage” sehr erquicklich über sein Leben zwischen Bühne und Film.
Ach, ich könnte noch viele Geschichten erzählen über mein Regal und seinen Inhalt an (Auto)Biografien. Ich liebe sie einfach, und sie sind für mich Abwechslung und Informationsquelle zugleich.
Wow, da sind ja so einige Bücher mit dabei, da werde ich doch gleich mal schmöckern gehen ;) Und vor allem schön zu lesen das es auch noch anderen Menschen so geht, nicht nur mir.
Also ich lese ja gerne Auto- und Biografien. Zwar lieber ersteres, einfach weil dann das Erlebte und so, nicht durch den Filter einer 2. Person dargestellt wird, sondern von der Person selber zu Papier gebracht wurde. Ich finde es spannend zu lesen wie eine Person auf ihr Leben zurück blickt, was ihm wichtig erschien, welche Gedanken er über das erlebte gemacht hat, was ihn nach Jahren noch immer bewegt und vor allem was er für sich für Schlüsse aus allem gezogen hat. Und daher wollte ich folgende von den 3 Autoren wissen...
Liest du Auto- und oder Biografien? Wenn ja, welche hat dich besonders beeindruckt? Wenn nein, warum nicht?
Und folgende Antworten hab ich bekommen...
Berta Berger
Ich lese nur ganz selten Biographien, und wenn, dann von historischen Persönlichkeiten. Ich frage mich da zwar immer, ob alles wirklich so stimmt, wie es beschrieben wird. Schließlich sind die Personen schon lange tot. Natürlich gibt es Überlieferungen, Quellen, vielleicht Aufzeichnungen von Zeitzeugen, aber ob der Beschriebene dann wirklich so rüberkommt, wie er tatsächlich war? Dazu gibt es ja auch viel zu viele Facetten und man kennt wohl auch in den seltensten Fällen die Beweggründe für sein Tun oder Handeln.
Ich muss gestehen, dass ich noch keine Biographie gelesen habe, die mich so gefesselt hat, wie es ein Roman tun kann. Für mich ist diese Art an Literatur einfach zu trocken, aber ich bin ja für alles offen, und wenn jemand eine Empfehlung für mich hat - dann nur zu. Es gibt ja auch bestimmt faszinierende Personen, die ein spannendes Leben führ(t)en, über das sich fesselnder lesen lässt, als es sich ein Romanautor ausdenken könnte.
Roland Lieverscheid
Ein klares JA!
Biografien bzw. Autobiografien spiegeln am ehesten das wahre Leben wieder. So wie die Fantasie ein wichtiges Element im Roman bildet, steht bei der Biografie die Persönlichkeit eines Menschen mit all seinen Facetten im Mittelpunkt des Geschehens. Die realen Erlebnisse dieses Menschen lassen den Leser sehr viel plastischer miterleben, mitfühlen, mitfiebern, mitleiden, miteifern und natürlich auch mitfreuen als es jede fiktive Handlung zu vermitteln vermag. Die Dramatik des Realen übertrifft oftmals das Fantastische.
Ich habe bereits eine ganze Reihe von Biografien gelesen. Zuletzt waren es die Autobiografie von Eric Clapton (‚Mein Leben’; erschienen im Kiepenheuer & Witsch-Verlag) und die Biografie von Peter Maffay (‚Auf dem Weg zu mir’; erschienen im Bertelsmann-Verlag).
Sowohl Eric Clapton als auch Edmund Hartsch (als Biograf des Maffay Buches) verstehen es, mit dem nötigen Feingefühl für’s Wesentliche und gleichsam mit schonungsloser Offenheit die jeweiligen Stationen im Leben der Musiker sehr unterhaltsam und spannend zu beleuchten. Besonderen Respekt verdient meines Erachtens die Arbeit des Biografen Edmund Hartsch. Es gehört sicherlich nicht zu den einfachsten schriftstellerischen Leistungen eine solche (über 400 Seiten starke) Biografie in solcher Güte auf die Beine zu stellen. Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie schwer es ist, sich als Autor in die Persönlichkeiten seiner Protagonisten hinein zu versetzten. Erst kürzlich wurde ich beauftragt, die Geschichte einer deutschen Auswandererfamilie niederzuschreiben. Die Arbeit zum Buch ‚Paradiesvögel stoppt man nicht’ (die abenteuerliche Auswanderung der Familie Mermi-Schmelz nach Brasilien) geriet für mich zur echten Herausforderung. Nicht nur die aufwendigen Recherchen vor Ort in Brasilien, sondern vor allem das ‚sich Hineinversetzen’ in die jeweilige Psyche der Auswanderer und auch in bestimmte Situationen, welche diese erlebt hatten, ließ mich immer wieder bis an meine Grenzen stoßen. Schon deutlich leichter und auch schneller flossen mir da die Texte zum Buch ‚Aus dem Leben eines Hippies’ (welches viele autobiografische Züge aufweist), aus der Feder. Über sich selbst zu schreiben, ist offenbar sehr viel leichter, als über Andere ...
Für den Leser ist es jedoch unerheblich, ob es sich um Biografien oder um Autobiografien handelt. Wenn sie so gut gelingen wie z. B. die beiden besagten Bücher, dann hat diese Buchsparte einen besonderen Stellenwert in der Literatur verdient!
Sinje Blumenstein Ja!
Aber ich lese nur sehr selten Bücher dieser Art von und über Schriftsteller (z. B. „Zeitkurven“ von Arthur Miller), denn mir haben es eher Schauspieler und Künstler angetan.
Du erinnerst dich bestimmt an deine Blogparade im April, wo du gefragt hast, ob wir in Bezug auf Bücher sammelsüchtig sind und wenn ja, mit welchem Buch diese begann.
Damals hatte ich auf meinem Blog erzählt, dass ich Autobiografien sammle.
Bevor es dazu kam, hatten mich die Biografien fest im Griff.
Als ich im Teenageralter war, gab es häufiger Sonderausgaben einer Zeitschrift, deren Namen ich leider vergessen habe, wenn eine berühmte Person, in aller Regel ein Schauspieler oder eine Schauspielerin (national oder international), einen runden Geburtstag oder Todestag hatte. Ich meine, den Anfang machte Grace Kelly. Da ich schon immer ein Faible – mein männlicher Raumteiler nennt es „Fimmel“ – für Kino und die Hintergründe des Filmschaffens, vor allem der 1930er bis 1960er Jahre, hatte, habe ich natürlich mein knapp bemessenes Internatsgeld auf den Kopf gehauen und mir auch noch einen Teil der Bücher aus dem Literaturverzeichnis im Anhang besorgt. Die Heyne Filmbibliothek hat mich damals gut ausgestattet, leider haben nicht alle Exemplare meine diversen Umzüge überlebt.
Irgendwann habe ich dann die Biografien vergessen und mich anderen Dingen gewidmet.
Ich kann mich beim besten Willen nicht erinnern, warum ich mir ausgerechnet Olivia de Havillands „Every Frenchman Has One“ (erschienen 1961) in die Hände fiel, aber dieses Buch gab mir den Autobiografienstartschuss.
Es ist keine Autobiografie im eigentlichen Sinne, in der von A bis Z ein Leben dargestellt wird, sondern ein kolumnenartiger Auszug eines Lebensabschnittes. Die als Darstellerin der Melanie in „Vom Winde verweht“ berühmt gewordene zweifache Oscar-Preisträgerin erzählt dort auf sehr amüsante Weise, wie sie nach Frankreich kam und dort ehelich kleben blieb. Mit einem kleinen Augenzwinkern beleuchtet sie ihren Kulturschock und ihre Anpassungsschwierigkeiten und hat mir oft nicht nur ein Grinsen, sondern tränentreibendes Lachen verursacht. Es gibt kaum eine Autobiografie, die ich sehnlicher erwarte, als Olivia de Havillands.(http://sinje-blumenstein.blogspot.com)
Besonders beeindruckt hingegen hat mich die Lebensgeschichte der Schauspielerin Gene Tierney, „Self-Portrait“, die Ende der 1970er in Zusammenarbeit mit Mickey Herskowitz niedergeschrieben wurde. Mit bestechender Ehrlichkeit berichtet sie von ihrem jahrelangen Kampf mit schwersten Depressionen, Aufenthalten in Sanatorien und Elektroschocktherapie und wie sie zurück in Alltags- und Berufsleben fand. Das Sprichwort „Es ist nicht alles Gold, was glänzt“ nimmt bei ihr eine höchsteigene Dimension an.
Ich lese diese Memoiren gerne, weil sie von einer anderen Zeit – vor meiner Zeit – erzählen und Hollywood zum Teil deutlich entzaubern, ohne zwangsläufig Klatsch und Tratsch breitzutreten. Überhaupt habe ich bei keinem der Bücher, die ich wie meinen Augapfel hüte, das Gefühl, dass sie auf Sensationen aus sind; es wird sicher Einiges aufbereitet, mit Gerüchten aufgeräumt, aber unerwartet wenig schmutzige Wäsche gewaschen.
Wenn man schon immer mal wissen wollte, wie Regen auf der Leinwand zu einem echten Wolkenbruch wird, oder andere kleine Behind-the-Scenes-Anekdoten erfahren möchte, ist mit Charlton Hestons „In the Arena“ gut beraten. Auch Eli Wallach erzählt in „The Good, the Bad and Me: In My Anecdotage” sehr erquicklich über sein Leben zwischen Bühne und Film.
Ach, ich könnte noch viele Geschichten erzählen über mein Regal und seinen Inhalt an (Auto)Biografien. Ich liebe sie einfach, und sie sind für mich Abwechslung und Informationsquelle zugleich.
Wow, da sind ja so einige Bücher mit dabei, da werde ich doch gleich mal schmöckern gehen ;) Und vor allem schön zu lesen das es auch noch anderen Menschen so geht, nicht nur mir.