Heute frage ich: Arno Strobel, Anja Tonk und Markus K. Korb

Von Alexandra @Alexandra71
Schön das es dieses mal so schnell geklappt hat und so kann ich wieder eine neue Frage in die Runde schmeissen, dieses mal ging es wieder mal ums schreiben an sich. Mir ist aufgefallen das viele Autoren ihrem Hausgenre treu ergeben sind. Heisst, haben sie mit Thriller angefangen, bleiben sie auch dabei, genau wie die anderen. Sollten sie aber mal in ein anderes wechseln verwenden sie meistens ein Pseudonym. Also fällt meine Frage wie folgt aus...
Kannst du dir vorstellen auch mal ein Buch zu schreiben das einem ganz anderen Genre zugesprochen wird und warum?  

Arno StrobelGrundsätzlich kann ich es mir schon vorstellen, aber nicht in jedem Genre. Ich lese mich zwar gerne durch alle möglichen Genres durch, aber es gibt durchaus Themen, die mir nicht liegen, und auf eben diesen Gebieten würde ich auch keinen Schreibversuch starten. Ich bin überzeugt, dass man nur gut schreiben kann, wenn der Stoff vorbehaltlos Spaß macht.
Was durchaus für mich denkbar wäre, ist eine Komödie. Vielleicht wegen der Gegensätzlichkeit zu meinem "Hausgenre", dem Thriller, und natürlich, weil ich selbst beim Lesen gerne schmunzle oder auch mal herzhaft lache.
Die nächsten Projekte jedoch, die ich angehe, werden definitiv weitere Psychothriller sein. Da ist noch einiges an Stoff, der verarbeitet werden will ... :-)


Anja TonkIch kann es mir absolut vorstellen, auch mal in einem anderen Genre als der Fantasy zu schreiben. Und ich habe es auch schon versucht. Allerdings muss ich dafür doch noch sehr üben, da immer wieder der alte Stil bei  mir durchbricht.
Ich bewundere zum Beispiel Schriftsteller, die Satire verfassen sehr. Aber Komik ist etwas, was mir beim Schreiben leider gar nicht liegt. Und mit Liebesromanen werde ich überhaupt nicht warm.
Psychothriller könnte ich mir vorstellen und Alltagsreflexionen.
Allerdings denke ich, wenn Leser einen Autor aus einem bestimmten Genre her kennen, erwarten sie auch immer wieder dasselbe von ihm. Deshalb würde ich, wenn ich mein Genre verlasse sicher unter einem weiteren Pseudonym arbeiten.
Abschließend möchte ich noch sagen, dass ich alle Autoren, welche die Fähigkeit besitzen Genreübergreifend zu schreiben und ihren Stil dahingehend anpassen können, sehr bewundere!



Markus K. Korb Ich kann mir durchaus vorstellen, in einem anderen Genre unterwegs zu sein. Allerdings muss mich das Thema ansprechen. Vom Genre her bin ich nicht dogmatisch festgelegt. Es kann durchaus interessant und inspirierend sein, die Genre-Grenzen hinter sich zu lassen.
 
Und wieder ein herzliches Tankeschön an die Autoren für ihre ehrliche Antwoten, ich freu mich jedes mal diese lesen und veröffentlichen zu dürfen!!