heute: Die Dienstagsfrauen

Ende letzten Jahres bin ich auf www.vorablesen.de gestoßen und das erste Buch, welches ich rezensieren durfte war "Die Dienstagsfrauen". Ich mochte das Buch sehr. Schon da war klar, dass es verfilmt wird und heute Abend um 20:15 auf ARD läuft die Verfilmung. Die schaue ich mir auf jeden Fall an.

Ich wollte euch mal meine Rezi einstellen, dass war meine allererste Rezi und unter anderem mein Anstoß einen eigenen Blog zu erstellen:

Die Dienstagsfrauen, sind fünf unterschiedliche Frauen, die gemeinsam vor 15 Jahren einen Französischkurs besucht haben und sich seit dem an jedem ersten Dienstag im Monat treffen.
Alle fünf sind sehr unterschiedlich, im Buch selbst wird gesagt jetzt würden sie sich wahrscheinlich nicht mehr befreunden.
Einmal im Jahr machen die 5 Frauen gemeinsam Urlaub, doch in diesem Jahr ist alles anders. Arne, Judith's Mann ist gestorben, vorher hat er versucht in Frankreich auf einem Nebenweg des Santiago de Compostela zu pilgern. Judith hat sein Tagebuch gefunden und sie versucht ihre Schuld los zu werden (versteht man erst am Ende des Buches) und möchte den Weg ihres Mannes zu Ende pilgern. Die anderen vier Frauen schließen sich Judith an.
Beim Pilgern findet sich jede von ihnen selbst wieder. Eva lernt endlich, dass ihre Familie auch ohne sie auskommt, Kiki nimmt die Liebe zu ihrem jüngeren Freund an. Estelle verzichtet zu mindest kurzzeitig auf ihren Luxus, Judith erkennt das Lügen wie ein Bumerrang zurück kommen und das sie doch nicht alles von ihrem Mann wusste und auch Caroline erfährt will Neues, auch wenn dies nicht allzu positiv ist. Gegen Ende des Pilgerweges entfernen sich die Frauen innerlich von einander, aber sie finden gestärkt zu einander zurück.

Der Verlauf der Geschichte lies sich von Anfang an erahnen, dennoch steckt das Buch voller Witz und Ernsthaftigkeit. Man lernt mit den Frauen dazu, man fühlt und hofft mit ihnen.

Monika Peetz hat einen flüssigen, detallierten und spannenden Schreibstil, der mich geradezu ermuntert hat immer weiter zu lesen und die Entwicklung der Frauen zu verfolgen und mitzufühlen. Jede wirkte echt und sympathisch.

Und die Information der ARD:

Vor 15 Jahren haben sie sich bei einem Französischkurs kennengelernt – und sind seither Freundinnen: die erfolgreiche Anwältin Caroline, die zerbrechlich wirkende Judith, die gestresste Hausfrau Eva und die extravagante Estelle, Mitbesitzerin einer florierenden Apothekenkette.

Traditionell verbringen die Damen nicht nur jeden Dienstagabend im Monat gemeinsam, sondern einmal im Jahr auch einen unbeschwerten Wochenendtrip. Diesmal kommt alles anders: Die frisch verwitwete Judith möchte zum Andenken an ihren verstorbenen Mann Arne dessen begonnenen Pilgerweg nach Lourdes vollenden. Weder Caroline noch Eva und Estelle sind von der Aussicht begeistert, tagelang über Stock und Stein zu marschieren, aber als gute Freundinnen schließen sie sich der trauernden Judith natürlich an.

Was zunächst als abwechslungsreiche Wanderung durch die Pyrenäen beginnt, erweist sich allerdings bald als schweißtreibende Strapaze. Die unterschiedlichen Temperamente sorgen zunehmend für Zwist und gegenseitige Sticheleien. Damit nicht genug, taucht plötzlich auch noch Carolines junger Berufskollege und Verehrer Paul auf und schließt sich dem Vierergespann an, was die sonst so kühle Anwältin in arge Verlegenheit bringt.

Der steinige Weg bringt die Frauen dazu, sich verdrängten Konflikten und Sehnsüchten zu stellen. Hausmütterchen Eva erinnert sich daran, dass sie ursprünglich einmal Ärztin werden wollte, bevor sie begann, ihrer verwöhnten Familie jeden Wunsch von den Augen abzulesen. Die exzentrische Estelle behält zwar ihre hohen Ansprüche und ihre spitze Zunge, doch auch sie stößt an ihre körperlichen Grenzen.

Allein Judith, das Pilgertagebuch ihres Gatten fest in der Hand, will sich durch nichts von ihrem Weg abbringen lassen. Mehr und mehr wird jedoch deutlich, dass die Schilderungen aus Arnes Tagebuch sich nicht mit den Routen decken, die die vier Frauen beschreiten. Nur will das Judith nicht zugeben. Die Enthüllung des Geheimnisses um Arnes Pilgertagebuch birgt einigen Sprengstoff, der bald die Freundschaft der vier auf eine Bewährungsprobe stellt.

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