Die Spitzel-App stehe schon seit Mitte 2018 ersten operativen Einheiten in Hessen zur Verfügung, teilte das Innenministerium in Wiesbaden mit. Aktuell liefen die Vorbereitungen für die hessenweite Nutzung des zusätzlichen Spionagewerkzeugs.
Die Opposition im Lande hat generelle Zweifel am Einsatz der Software, ebenso am Vorgang der Beschaffung.
Deshalb hat das Bundesland Hessen für die Einführung schon den Negativpreis „Big Brother Award 2019“ gewonnen. Mitarbeiter des Herstellers Palantir hatten dabei zu Servicezwecken Zugriff auf das Netzwerk der hessischen Polizei – was erfahrungsgemäß den Bestand gestohlener Daten deutscher Bürger bei den US-Geheimdiensten erhöht haben dürfte.